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Weihbischof Gebert feiert Gottesdienst anlässlich des Don-Bosco-Festes :„Don Boscos Botschaft soll uns ermutigen“

Weihbischof Franz Josef Gebert feiert anlässlich des Don-Bosco-Festes einen Festgottesdienst in Jünkerath.
Beim Don-Bosco-Fest in Jünkerath war Weihbischof Franz Josef Gebert (rechts) der Hauptzelebrant und Prediger; an seiner Seite: Direktor Pater Günter Wendel (Mitte) und Pater Karl Oerder (links)
Datum:
5. Feb. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Jünkerath – Zum Gedenken an ihren Gründer Johannes Don Bosco und in Verbundenheit mit den Ordensniederlassungen weltweit haben die Salesianer und die Mitarbeiter der Jugendbildungsstätte (JBS) in Jünkerath das Don-Bosco-Fest gefeiert. Auch der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert kam am 4. Februar in die Vulkaneifel, um mit allen Gästen und Mitarbeitern den Festgottesdienst zu feiern.

„So wie Gott den Menschen, vor allem das Kind in den Mittelpunkt stellt und jedem Einzelnen seine volle Aufmerksamkeit schenkt, so handelte auch Johannes Bosco zu seinen Lebzeiten, und das fasziniert uns noch heute“, betonte Gebert-Josef Gebert in seiner Predigt. Er empfahl, sich diese Perspektive immer wieder neu schenken zu lassen. Die Botschaft von Don Bosco als einem der größten Sozialapostel des 19. Jahrhunderts möge die Menschen auch heute ermutigen, auf der Suche nach den richtigen Schritten die Welt und die Mitmenschen im Geist Gottes anzuschauen, wünschte der Weihbischof. Mit ihm feierten den Gottesdienst Direktor Pater Günter Wendel, Pater Karl Oerder und Bruder Moritz Oswald. Ihnen und dem Salesianerorden insgesamt dankte Gebert im Namen des Bistums für ihre Tätigkeit in Jünkerath seit nunmehr 65 Jahren, sowie für die seelsorgliche Mitarbeit im Dekanat Vulkaneifel. „Hier ist viel gewachsen, hier herrscht große Lebendigkeit“, betonte er mit Blick auf die sehr gut ausgelastete JBS. Die Mitglieder der Sacro-Pop-Band „Spirit“ lobte er für die Vielfalt an Instrumenten und die hohe Qualität ihres mehrstimmigen Gesangs.

Begegnung im Atrium im Anschluss an den Gottesdienst zum Gedenken Don Boscos: Weihbischof Franz Josef Gebert (rechts) im Gespräch mit Bruder Kurt Steffens (links)

„Wir kommen auch ohne Festanlass so oft es möglich ist zum Sonntagsgottesdienst hierher“, erzählte Claudia Wild, die mit Ehemann Peter, Tochter Katharina und Enkelkind Tim den Festgottesdienst mitgefeiert hatte. „Seit wir vor 18 Jahren in den Nachbarort Feusdorf gezogen sind, fühlen wir uns den Salesianern eng verbunden“, sagte sie. So absolviere ihre Tochter Anna zurzeit in der JBS den praktischen Teil ihres dualen Studiums. Die Predigt des Weihbischofs habe ihr gut gefallen, denn sie sei prägnant gewesen und habe Don Boscos Botschaft gut mit dem Leben in der heutigen Zeit verknüpft, meinte Claudia Wild.  

Das Don Bosco Fest wird weltweit rund um den Gedenktag Don Boscos am 31. Januar gefeiert. Don Bosco lebte von 1815 bis 1888 und gilt als einer der großen Sozialapostel des 19. Jahrhunderts. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen nahe Turin kümmerte er sich später um bedürftige Jugendliche, die im beginnenden Industriezeitalter auf der Strecke geblieben waren. Der Geistliche wollte benachteiligte junge Menschen mit einer Ausbildung fit fürs Leben machen. Sein Erziehungsstil war für die damalige Zeit revolutionär, denn er setzte auf Liebe, Einsicht, Glaube und Prävention statt auf harte Strafen. 1934 wurde Don Boscos von Papst Pius XI. heiliggesprochen.

(red)