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Trierer Bistumssynode endet mit Gottesdienst im Dom:Kirche des Herrn in unserer Zeit

Mit einem festlichen Gottesdienst im Trierer Dom ist am 1. Mai die Trierer Diözesansynode zu Ende gegangen.
Barbara Prämassing und Wolfgang Drehmann (re.) übergeben das Schlussdokument an Bischof Ackermann.
Datum:
1. Mai 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Mit einem festlichen Gottesdienst am 1. Mai im Trierer Dom ist die Diözesansynode zu Ende gegangen. Bischof Dr. Stephan Ackermann nahm das am 30. April von der Synode mit großer Mehrheit beschlossene Schlussdokument „Heraus gerufen. Schritte in die Zukunft wagen“ von Moderatorin Barbara Prämassing und Moderator Wolfgang Drehmann entgegen. Der Gottesdienst hatte mit einem Taufgedächtnis in der benachbarten Liebfrauenkirche begonnen. Ackermann erinnerte daran, dass am 1. Mai auch der Weihetag des Domes gefeiert werde. Gefeiert werde jedoch nicht nur der Raum, „der schützt und sammelt“. Der Kirchenraum sei Symbol für die „lebendigen Steine“: die Getauften. Grund für die Feier sei das Geschenk der Taufe, „dass der Herr uns angenommen hat als Töchter und Söhne“. Die Bistumssynode habe gezeigt: „Wir sind die Kirche des Herrn in unserer Zeit. Und wir wollen es noch entschiedener und lebendiger sein.“ In seiner Predigt sagte der Bischof, er habe ursprünglich die Synode um Beratung in ganz konkreten Fragen gebeten. Die Synodalen hätten jedoch deutlich gemacht, dass es notwendig sei, an den Sichtweisen, den Haltungen und der Kultur zu arbeiten: „Perspektivwechsel tun Not“. So gebe das Schlussdokument grundsätzlichere Antworten. Bischof Ackermann benannte noch einmal die beschlossenen Perspektivwechsel „Vom Einzelnen her denken“, „Charismen vor Aufgaben in den Blick nehmen“, „Weite pastorale Räume einrichten und netzwerkartige Kooperationsformen verankern“ sowie „Das synodale Prinzip bistumsweit leben“ und verknüpfte sie miteinander. Auch Papst Franziskus spreche immer wieder von „Nähe und Begleitung“ – das sei es letztlich auch, was die Synode sage. Doch was so selbstverständlich klinge, falle im Alltag allzu oft schwer. Ackermann erinnerte daran, dass es der Anfang allen christlichen Lebens sei, „auf das zu schauen, was Gott unter uns tut, sich davon anrühren zu lassen“ – und sich dann „herausrufen zu lassen und Schritte in die Zukunft zu wagen“. Bischof Ackermann hatte am 29. Juni 2012 die Synode ausgerufen. Von Dezember 2013 an hatte sie in sieben Vollversammlungen über den Weg der Kirche von Trier in die Zukunft beraten. Alle Informationen dazu sind unter www.synode.bistum-trier.de zu finden.