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Erste Synodalversammlung des Pastoralen Raums Bitburg als Tag der Begegnung und Vernetzung:Kirchliches Leben vielfältig gestalten

Über 100 Engagierte treffen sich zur ersten Synodalversammlung im Pastoralen Raum Bitburg.
An der ersten Synodalversammlung nahmen über 100 Engagierte teil.
Datum:
18. Nov. 2024
Von:
red/Stefan Endres

Bitburg – Etwa 100 Engagierte aus dem gesamten Pastoralen Raum (PastR) Bitburg haben sich am 16. November zu einer ersten Synodalversammlung getroffen. Im Mittelpunkt standen der Austausch untereinander und das Kennenlernen der zahlreichen Initiativen und Gruppen, die das kirchliche Leben gestalten.

Dekan Monsignore Michael Becker vom Leitungsteam des PastR begrüßte im Haus der Jugend die ehren- und hauptamtlich Engagierten aus den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften, aus der Seelsorge, den Gremien und den zahlreichen Gruppen, Initiativen und Verbänden, die als „Orte von Kirche“ für die Menschen da sind. „Kirche lebt“, betonte Becker mit Blick auf die schon bestehenden und neu begonnenen Projekte. „Dabei ist Kirche kein Selbstzweck, sondern Kirche sind wir zusammen und füreinander. Sie kann durch uns alle ein frohes Gesicht bekommen – und dazu tragen Sie bei.“

Ein „Ort von Kirche“: Messdienerinnen und Messdiener mit ihrer Begleitung stellen sich vor.

Dazu passte der Auftakt der Veranstaltung unter dem Motto „Tag der Begegnung – Kirchliches Leben in Vielfalt“. Bei einem „Marktplatz“ mit Info-Ständen stellten sich verschiedene „Orte von Kirche“ vor. Neben dem Caritasverband Westeifel und der KiTa gGmbH informierte das „Bündnis für Demokratie und Vielfalt im Eifelkreis“ über sein vielfältiges Engagement. „Wir möchten die Akteure und die beteiligten Kirchen noch mehr verzahnen“, sagte Marita Lotze, die unter anderem ehrenamtliche Begräbnisleiterin und Hospizhelferin ist und das Bündnis vielfältig unterstützt. Daneben warben Messdienerinnen und Messdiener aus verschiedenen Orten für ihren Einsatz. „Wir wollen zeigen, dass Messdiener-Sein mehr ist als Altardienst“, sagten Hanna Görgen aus Wolsfeld, Johann Dahm aus Messerich und Yonana Hajeir aus Speicher. Sie waren dieses Jahr gemeinsam in Rom und gaben mit weiteren Ministrantinnen einen Einblick in ihre unterschiedlichen Aktivitäten.

Viele Möglichkeiten, sich einzubringen

Dyrck Meyer (Mitte) gab den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Engagement vorzustellen.

Nach „Stellübungen“, bei denen sich die Teilnehmenden kennenlernen konnten, fanden Gesprächsgruppen statt. Sie befassten sich mit Themen zu „Sterben und Trauer“, „Große Räume, weite Wege“, „Kirche mobil und einfallsreich“, „Familien in all ihrer Vielfalt“ oder Missbrauchs-Prävention. Nach der Auswertung der Ergebnisse wurden Möglichkeiten vorgestellt, sich im PastR zu engagieren – neben den Orten von Kirche zum Beispiel im Rat des PastR, in Verwaltungsgremien oder in Gruppen, die sich thematisch mit pastoralen Schwerpunktsetzungen befassen. Der Rat des PastR solle bei der nächsten Versammlung am 15. März 2025 durch Wahlen komplettiert werden, erklärte Dyrck Meyer. Der Pastoralreferent bildet gemeinsam mit Dekan Becker und Wolfgang Neumann das Leitungsteam, das neben dem Rat und der Synodalversammlung eines der Organe des PastR ist.

Das Leitungsteam des PastR, der Rat und mit Dr. Alexander Knauf ein Mitglied der ehemaligen Steuerungsgruppe hatten zu dem Tag eingeladen. Er endete mit einem Segensgebet und mit dem Entzünden von Kerzen im Rahmen der Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“, einer Solidaritätsaktion für eine gerechtere Welt.

Der am 1. Januar 2023 errichtete PastR Bitburg umfasst die drei Pfarreiengemeinschaften Bitburg, Irrel und Kyllburg sowie die bereits fusionierten Pfarreien St. Matthias Südliche Eifel und Speicher St. Peter und Paul.