Bischof Ackermann würdigt verstorbenen Kardinal Meisner:Leidenschaftlicher Zeuge Jesu Christi
Bischof Ackermann würdigt den verstorbenen Kardinal Meisner als einen "leidenschaftlichen und durchaus streitbaren Zeugen Jesu Christi". Gerne erinnert er sich an die vielen Begegnungen.
Bischof Ackermann (li) und Kardinal Meisner mit der Reliquie der Heiligen Helena im Rahmen eines Gottesdienstes bei der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012
Datum:
5. Juli 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Als einen „leidenschaftlichen und durchaus streitbaren Zeugen Jesu Christi“ hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann den verstorbenen Joachim Kardinal Meisner gewürdigt. Der emeritierte Erzbischof von Köln ist am 5. Juli nach Angaben des Erzbistums Köln während seines Urlaubs „friedlich eingeschlafen“. Ackermann sagte am gleichen Tag in Trier, er erinnere sich gerne an die zahlreichen Begegnungen mit dem Kardinal. „Kennenlernen konnte ich den Kardinal schon zu meiner Zeit als Student in Rom. Damals war er Erzbischof von Berlin und hat beeindruckend berichtet vom schwierigen Dienst eines Bischofs in der geteilten Stadt.“ Auch in der Folge kreuzten sich die Wege der beiden Bischöfe häufig, nicht nur bei den gemeinsamen Terminen im Rahmen der Deutschen Bischofskonferenz. Meisner als Metropolit der Kirchenprovinz Köln, zu der die Bistümer Aachen, Essen, Limburg, Münster und Trier gehören, führte Ackermann 2009 in dessen Amt als Diözesanbischof ein. „Zu den besonders schönen Erinnerungen gehören für mich die Seligsprechung von Mutter Rosa Flesch, die er im Auftrag des Papstes 2008 in unserem Dom vorgenommen hat“, sagte Ackermann. Auch zur großen Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 pilgerte Meisner gleich zweimal: Er nahm an der feierlichen Eröffnung teil und kam anschließend in der Begleitung der Kölner Diözesanwallfahrt nach Trier. Bischof Ackermann ist besonders der Satz in Erinnerung geblieben, den Meisner als Heilig- Rock-Pilger prägte: „Es geht sich gut nach Trier!“ Eine ausführliche Würdigung des Lebens und Wirkens von Kardinal Meisner ist bei www.domradio.de zu finden sowie auf den Seiten des Erzbistums Köln unter www.erzbistum-koeln.de (JR)