Orientierungs- und Sprachenjahr im Bistum Trier startet im Oktober 2016:Orientierung finden mit dem „Felixianum“
Miteinander lernen, kochen, feiern, beten - miteinander leben: Diese Möglichkeiten bietet ein Orientierungs- und Sprachenjahr im Bistum Trier, das im Oktober startet.
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Datum:
12. Jan. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Sprachen lernen, sich beruflich orientieren, sozial engagieren, Spiritualität und Gemeinschaft erleben: Dafür steht „Felixianum“, das einjährige Orientierungs- und Sprachenjahr im Bistum Trier, das im Oktober 2016 startet. „Mit diesem Angebot wollen wir junge Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren ansprechen, die ein erstes Interesse am Theologiestudium oder einem Beruf in der Kirche haben“, erklärt Oliver Laufer-Schmitt, stellvertretender Leiter des Trierer Priesterseminars und zusammen mit Schwester Simone Remmert von der Diözesanstelle für Geistliche Begleitung, Exerzitien und Berufungspastoral für das Orientierungsjahr verantwortlich. Das Felixianum sei ein neues Format, das es mit dem „Ambrosianum“ in Tübingen und dem Freiburger Orientierungsjahr bislang erst in zwei deutschen Bistümern gebe, informiert Laufer-Schmitt. „Das Besondere an unserem Felixianum ist, dass die jungen Leute den Alltag miteinander teilen. Sie leben miteinander im Felizianum, einem Gebäudeteil des Priesterseminars im Herzen von Trier, lernen, kochen, essen, feiern und beten miteinander“, betont Remmert. Vor allem von Priesteramtskandidaten sei der Wunsch nach mehr Gemeinschaft gekommen, sagt Laufer-Schmitt: „Wir wollen keine ‚getrennten Welten‘ zwischen Theologiestudierenden und angehenden Priestern.“ So sind einige Elemente des Felixianum aus guten Erfahrungen der bisherigen Orientierungszeit für Priesteranwärter (Propädeutikum) entstanden, etwa das Sozialpraktikum in einer caritativen Einrichtung. In Kooperation mit der Theologischen Fakultät Trier können die jungen Frauen und Männer zwei Sprachen - Spanisch, Latein, Griechisch oder Hebräisch – in ihren Stundenplan wählen. In sogenannten Biografie- und Reflexionskursen lernen die „Felixianer“ sich selbst besser kennen und schätzen. Ein weiterer Schwerpunkt ist, den eigenen Glauben neu kennenzulernen und zu erweitern. „Die eigene Spiritualität zu entdecken, gelingt in Gemeinschaft oft besser“, ist Remmert sicher. Und auch Laufer-Schmitt sieht in der gemeinschaftlichen geistlichen Erfahrung eine Möglichkeit, die Basis für eine Berufung in einen Dienst in der Kirche zu stärken. Dabei muss das Felixianum nicht automatisch in ein Theologiestudium münden. „Natürlich wollen wir mit unserem Angebot auf die Berufe der Kirche aufmerksam machen und Interesse daran wecken“, sagt Laufer-Schmitt. Doch sei das Ziel keineswegs, die Orientierung der teilnehmenden Frauen und Männer in diese Richtung zu beeinflussen. Vierzehn Plätze stehen beim Felixianum zur Verfügung. Auch für Interessierte außerhalb des Bistums ist das Angebot offen. Die jungen Leute werden im Felizianum in Einzelzimmern untergebracht. Die Kosten für Unterbringung und Vollverpflegung betragen monatlich 390 Euro. Die Bewerbung ist bis zum 31. Mai 2016 möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.felixianum.de oder bei Oliver Laufer-Schmitt, Tel.: 0651-9484130, E-Mail: oliver.laufer-schmitt@felixianum.de.