105 Pilger reisen zu Hundertjahrfeier von Marienerscheinung:Wallfahrt führt nach Fatima in Portugal

Trier/Fatima – Hier soll vor hundert Jahren drei Hirtenkindern mehrfach Maria, die Mutter Gottes, erschienen sein: Fatima in Portugal ist das Ziel von 105 Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Trier. Sie besuchen vom 10. bis 17. Oktober 2017 den Ort dieser Begegnungen. Weihbischof Jörg Michael Peters und Pfarrer Joachim Waldorf begleiten die Wallfahrt nach Portugal als geistliche Leiter.
In den Tagen um die Hundertjahr-Feierlichkeiten lernen die Pilger aus dem Bistum Trier die Botschaft von Fatima näher kennen. Sie besuchen die heiligen Orte der Erscheinungen und begehen einen Kreuzweg zum Geburtsort der drei Hirtenkinder Lúcia dos Santos und Jacinta und Francisco Marto. Am 13. Oktober finden die großen Jubiläumsfeierlichkeiten in Fatima statt. Mit einer internationalen Messe auf dem Platz der Basilika wird die letzte der Marienerscheinung, die am 13. Oktober 1917 stattfand, gefeiert. Außerdem besuchen die Pilger die Stadt Coimbra und das dortige Kloster, in dem Lúcia dos Santos den Großteil ihres Lebens als Nonne verbrachte.
Neben Fatima stehen weitere Wallfahrtsziele für die Pilgergruppe auf dem Programm. Das Kloster in Alcobaça, mit der größten Kirche Portugals, und das Kloster in Batalha gehören zum Weltkulturerbe. Die Pilger besichtigen auch die Hauptstadt Lissabon sowie das Geburtshaus des heiligen Antonius von Padua.
Mehrere Male sollen den drei portugiesischen Hirtenkindern 1916 Engelgestalten und 1917 die Gottesmutter Maria in Fatima erschienen sein. Diese sollen die Kinder aufgefordert haben, für die Menschen zu beten, die von Gott abgekommen waren. Am 13. Mai, dem Tag ihrer ersten Marienerscheinung, hat Papst Franziskus 2017 die als Kinder verstorbenen Geschwister Jacinta und Francisco Marto heiliggesprochen.
Deborah Kölz