Caritas bleibt an der Seite der Betroffenen:Zweiter Jahrestag der Flut-Katastrophe
Trier - Zum zweiten Jahrestag der Flut-Katastrophe in Rheinland-Pfalz am 14./15. Juli 2021 macht die Caritas deutlich, dass die Unterstützung für die Menschen noch lange weitergehen wird. „Unsere Fluthilfe hat den Krisenmodus jetzt hinter sich gelassen. Die Hilfeangebote sollen auch in den kommenden Jahren aufrechterhalten werden, denn Fluthilfe ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, so der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes, Benedikt Welter. Konkret sind die aus Spendenmitteln finanzierten Hilfeangebote und sozialen Projekte der Fluthilfe bis Ende 2026 vorgesehen. Neben den finanziellen Hilfen beim Wiederaufbau unterstützt die Caritas die Menschen vor allem durch psychosoziale Angebote.
Insgesamt waren zum Stichtag 30. Juni 2023 aus Spendenmitteln 2,6 Millionen Euro für finanzielle Einzelfallhilfen an über 3700 Haushalte in den Flutgebieten verausgabt. Weitere ca. 2,6 Millionen Euro wurden bis dahin u.a. für psychosoziale Beratungsdienste oder Sozialraumarbeit aufgewendet. Die Caritasverbände in den betroffenen Gebieten bieten teilweise auch eine Baufachberatung an, die beim Wiederaufbau unterstützt. Rund 10 000 Menschen haben bereits an besonderen sozialen Projekten für Flutbetroffene teilgenommen.
Es wurden weitere Spenden in Höhe von 2,2 Millionen Euro von Caritas und Bistum Trier gesammelt. Daraus wurden bisher rund 106 500 Euro an Pfarreien und -gemeinschaften zur Förderung von Begegnung und Gemeinschaft ausgezahlt. Weiterhin wurden rund 215 300 Euro bewilligt, um soziale Projekte und Hilfeangebote zu fördern. Noch bis zum Ende des Jahres 2023 können Projekte eingereicht werden.
Aktuelle Infos zu Fluthilfe auf www.caritas-trier.de