Kirchliche Personalentwickler aus ganz Deutschland tagen in Trier:Ähnliche Herausforderungen über Bistumsgrenzen hinweg
Trier – Personalentwickler aus zwölf deutschen Diözesen sind am 3. November für zwei Tage nach Trier gekommen, um über die Entwicklungen in ihrem Arbeitsfeld zu sprechen und den kollegialen Austausch zu suchen. Denn die Herausforderungen an kirchliche Mitarbeiter und damit an die Personalentwickler sind über die Bistumsgrenzen hinweg ähnlich und die Lösungsansätze vergleichbar.
„Fusionsprozesse, und damit verbunden größere Räume und andere Rollen der beteiligten Hauptamtlichen, deren Verhältnis wiederum zum Ehrenamt“, zählt Dr. Yvonne Russell vom Arbeitsbereich Personalentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Themen auf, die an den beiden Tagen in den Gesprächen dominierten. „Für mich ist es immer wieder spannend, wie sich diese Themen parallel und nahezu unabhängig voneinander in den unterschiedlichen Diözesen entwickeln.“ Voneinander lernen, miteinander an neuen Werkzeugen arbeiten: Diese Formen kollegialen Miteinanders schätzt Russell an dieser Runde.
Hinzu kommen die Entwicklungen im Berufsfeld selbst. Sei man vor Jahren noch eher reserviert der Personalentwicklung gegenüber gewesen, so habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es hier nicht nur um Fortbildungsprogramme gehe, sondern um eine Hilfe zu persönlichen Weiterentwicklungen des einzelnen Mitarbeiters. Die Besonderheit des kirchlichen Dienstes zeige sich, sagt etwa Klaus Fischbach aus dem Erzbistum Köln, aber auch in der Personalentwicklung. „Zusätzlich zu dem, was wir von den Personalentwicklern aus der freien Wirtschaft übernehmen, gibt bei uns auch noch eine dritte Dimension. Aufgabe kirchlicher Mitarbeiter ist es schließlich, den Himmel auf die Erde zu bringen.“ Sie dabei zu unterstützen sei auch Aufgabe von Personalentwicklung.
Informationen zur Arbeit und zum Angebot der Personalentwicklung im Bistum Trier gibt es unter www.bistum-trier.de/personal/personalentwicklung/
(JR)