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Über 260 Sängerinnen und Sänger beim Kirchenmusiktag in Ahrweiler:„Alles was Odem hat, lobe den Herrn“

Mehr als 260 Sängerinnen und Sänger, Chorleiterinnen und Chorleiter und viele andere, kirchenmusikalisch Interessierte begegneten sich in Ahrweiler beim Kirchenmusiktag 2018.
Weihbischof Peters beim Abschlussgottesdienst
Datum:
26. Sept. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Ahrweiler – Im Sinne des Psalms: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“ hat der Kirchenmusiktag in Ahrweiler stattgefunden. Unter der Leitung von Thomas Sorger, Regionalkantor in der Fachstelle für Kirchenmusik Neuwied, versammelten sich mehr als 260 Sängerinnen und Sänger in der aus dem 13. Jahrhundert stammenden St. Laurentius Kirche im Herzen von Ahrweiler. Die Grundidee des Kirchenmusiktages war es, allen Chorsängerinnen und Chorsänger, wie auch den Chorleitern und Chorleiterinnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, sondern dass es eine große Anzahl an Gleichgesinnten im Bistum gibt und jeder Einzelne ein Teil dieser Chor-Gemeinschaft ist.

Eingeladen wurden daher nicht nur Chöre, sondern alle, die kirchenmusikalisch aktiv sind. Die Begegnung, der Austausch und vor allem das gemeinsame Musizieren standen im Vordergrund. Menschen aus den Dekanaten Ahr-Eifel, Andernach-Bassenheim, Cochem, Mayen-Mendig, Remagen-Brohltal sangen und feierten Eucharistie zusammen.

Die musikalische Begegnung begann mit einem gemeinsamen Mittagslob. Gemeindereferentin Beate Timpe eröffnete den Kirchenmusiktag und sprach in ihrer Begrüßung davon, dass man beim Kirchengesang erst den Geist Gottes einatme und dann singe. Die bewusste Betonung der engen Verbindung vom Gesang zur Nähe Gottes spielte für den Kirchenmusiktag in Ahrweiler eine große Rolle.

Das vielfältige Programm sah verschiedene Workshops vor. Organist Klaus-Dieter Holzberger präsentierte den Sängern die Orgel der Laurentius Kirche, deren Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Über die Glocken der Ahrweiler Kirche referierte Burkhard Esten und ließ dabei keine Frage unbeantwortet. Ein dritter Workshop „Offenes-Singen“ mit bekannten Volksliedern bis hin zu ausgefallenen Gospels fand in der Kapelle des ansässigen Seniorenwohnheims statt. Mangels Anmeldungen von Kindern und Jugendlichen musste der Kreativ-Workshop für junge Sänger leider ausfallen.

Zur Vorbereitung des Abschlussgottesdienstes trafen sich alle Teilnehmer wieder in der Kirche. Dekanatskantorin Marion Oswald übernahm die Aufgabe, die aus den unterschiedlichsten Chören kommenden Frauen und Männer zu einem großen Chor zu vereinen. Weihbischof Jörg Michael Peters feierte am Abend die Heilige Messe mit den Teilnehmenden und Gemeindemitgliedern. Er dankte den kirchenmusikalisch Aktiven für ihr Engagement. Da man Glaube am besten über Gesang transportieren könne, würden sie einen sehr wichtigen Teil des Gemeindelebens ausmachen. Was der Priester oft nur schwer mit Worten aussagen könne, dass würde mit Musik leichter und unmittelbarer geschehen, berichtete der Weihbischof.

Die Fachstelle für Kirchenmusik im Bistum Trier um Thomas Sorger zog eine positive Bilanz des Tages. (red)