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Generalvikar von Plettenberg besucht Hermeskeiler Caritas-Werkstatt  :Arbeit für Menschen mit psychischen Handicaps 

Bei seinem Besuch in der Hermeskeiler Caritas-Werkstatt hat sich Generalvikar Ulrich von Plettenberg mit den Menschen mit Handicap und den Mitarbeitenden der Einrichtung ausgetauscht.
Bei seinem Rundgang besuchte Generalvikar von Plettenberg die verschiedenen Bereiche
Datum:
27. Aug. 2024
Von:
red

Hermeskeil – Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg hat Ende August die Außenstelle der Caritas-Werkstätten für behinderte Menschen in Hermeskeil besucht und deren wichtige Funktion für die Gesellschaft betont. „Sie leisten hier einen wertvollen Beitrag zur Inklusion und zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen“, so Graf von Plettenberg. Mit seinem Besuch wolle er die Wertschätzung und Unterstützung für die hier und in anderen Einrichtungen des Caritas-Verbands geleistete Arbeit zeigen. „Es ist wichtig, dass wir diese wertvolle Arbeit unterstützen und die Stimmen derjenigen hören, die hier täglich ihr Bestes geben.“ 

So tauschte sich von Plettenberg dann auch bei einem Rundgang mit den Menschen mit Handicap und den Mitarbeitenden der Einrichtung aus und ließ sich verschiedene Arbeitsbereiche zeigen. Schon seit 35 Jahren können sich psychisch behinderte Menschen an den Standorten Trier und Hermeskeil beruflich bilden, in den Werkstätten arbeiten und werden unterstützt, wenn es an die Suche nach Praktika, Hospitationen oder die Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt geht. Arbeitsplätze gibt es etwa in den Bereichen Holz, Metall, Montage, Konfektionierung, Lettershop, Küche, Wäscherei, Näherei und Gartenbau. Die Werkstätte im Hermeskeiler Industriegebiet ist auf Montagetätigkeiten von Hand, Metallbearbeitung und industrielle Näharbeiten spezialisiert.  

Ein wichtiger Teil der sozialen Infrastruktur

Während der Führung durch die Werkstätten durfte von Plettenberg verschiedene Arbeiten selbst ausprobieren und konnte sich auch beim gemeinsamen Mittagessen mit den Werkstattbeschäftigten austauschen. Im Gespräch wurde offensichtlich, dass die Werkstätten ein wichtiger Teil der sozialen Infrastruktur der Region sind: Sie bieten einen geschützten Rahmen, in dem psychisch gehandicapte Menschen einem Beruf nachgehen können und so gesellschaftliche Teilhabe erfahren. Es gehe darum, jeden und jede entsprechend den eigenen Möglichkeiten zu fördern und dadurch die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl zu stärken. Dazu gehörten auch über die Arbeit hinausgehende Angebote in künstlerisch-kreativen, sportlichen oder lebenspraktischen Bereichen. Am Ende des Besuchs bedankte sich der Generalvikar bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Hingabe: „Gemeinsam können wir eine inklusive Gesellschaft gestalten, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Talente zu entfalten.“