„Nur gemeinsam lassen sich solche Projekte verwirklichen“, gab die Vorsitzende des Caritasverbandes Koblenz Anette Moesta zu bedenken und richtete gleichzeitig Dankesworte an alle Beteiligten. „Es handelt sich um eine modern sanierte Einrichtung, aber vor allem um ein schönes Zuhause“, bemerkte die Vorsitzende. „Das Haus Eulenhorst ist von einem Wohnheim zu einem Wohnhaus geworden“, fasste die Koblenzer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein zusammen. Dies sei auch das Anliegen des Architekten Wolfgang Rumpf gewesen. Nicht nur die Ansprüche und Anforderungen an die Räume haben sich verändert, sondern auch das Betreuungskonzept: „Die Vorstellung einer umfassender Betreuung entwickelte sich zu einem Konzept für eine größtmögliche Selbstständigkeit“, überblickte Weihbischof Jörg Michael Peters die vergangenen Jahrzehnte. Bestmögliche Teilhabe zu ermöglichen, sei auch das Ziel des Hauses, so Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. Weihbischof Peters lobte das Konzept, dass im Haus Eulenhorst auch ältere Menschen mit schweren Beeinträchtigungen leben können: „Es gibt einem eine große Sicherheit zu wissen, dass man sein Zuhause behalten kann.“ Das Haus ermöglicht ein lebenslanges Wohnen. Auch Staatssekretär Daniel Langner sah hier einen Vorteil des Hauses: „Ich finde es wichtig, dass auch ältere behinderte Menschen hier ihre Heimat finden.“ Werner Schmelzer, Bewohner und Vorsitzender des Bewohnerbeirates, belegte dies in seiner Ansprache. „Die Baumaßnahmen waren für alle hier sehr anstrengend. Doch wir sind nun sehr zufrieden.“ Ein Dankeschön richtete der Hausleiter Holger Großklos an die Bewohner für ihre Geduld. Weihbischof Peters segnete die neuen Räumlichkeiten und beschrieb den Charakter des Hauses: „Hier packen alle, soweit sie es können, mit an, und erst so wird ein Haus zu einem Zuhause.“ Dies zeigte sich auch gleich, als der Chor bestehend aus Bewohnern und Mitarbeitern gemeinsam mit den Besuchern des Festaktes sang. Weitere Informationen gibt es auf
www.caritas-koblenz.de (jf)