Zum Inhalt springen

Katholische Kita in Kastellaun nach Erweiterung feierlich eingeweiht:Aus einem Plan wurde Wirklichkeit

Ein gelungenes Endergebnis - da sind sich alle Beteiligten der Sanierung der katholischen Kita in Kastellaun einig. Die neuen Räumlichkeiten wurden nun feierlich gesegnet.
Martin Engemann (Bauverantwortlicher Bistum Trier), Gerd Krones (Bistumsarchitekt), Oliver Weinand (Architekt), Jörg Kochhan (Kita-Leiter), Kai Truckenbrodt (Gesamtleiter), Christian Keimer (Stadtbürgermeister Kastellaun), Volker Boos (Ortsbürgermeister Spesenroth) und Hans Herbert Laux (Ortsbürgermeister Uhler) bei der Einweihung der katholischen Kita Farbenfroh (v. links).
Datum:
21. Juni 2024
Von:
Katholische KiTa gGmbH Koblenz/Eva Schlaf

Kastellaun – Nach rund viereinhalbjähriger Bauphase wurde die katholische Kita in Kastellaun, in Betriebsträgerschaft der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz, kürzlich unter ihrem neuen Namen „Farbenfroh“ feierlich eröffnet. Viele große und kleine Gäste kamen, um sich die erweiterten und renovierten Räumlichkeiten anzuschauen und gemeinsam mit den Kindern und dem Kita-Team zu feiern. Neben der Einsegnung stand dabei auch eine Zirkusshow auf dem Programm.

Die Arbeiten im Gebäude in der Bucher Straße, das zukünftig Platz für zusätzliche 20 Kinder bietet, erfolgten im laufenden Betrieb. Dies bedeutete nicht nur für Architekt Oliver Weinand und die ausführenden Gewerke, sondern auch für die Mitarbeitenden viele Herausforderungen und Arbeit. Die Kinder gingen mit der Baustelle laut Leiter Jörg Kochhan gut um und freuten sich über jeden neuen Fortschritt. „Kein Presslufthammer konnte euch vom Schlafen und vom Spielen abhalten“, fasste er in seiner Rede zusammen.

Mit angepackt haben während der ganzen Zeit aber auch immer viele Ehrenamtliche, zum Beispiel der Elternausschuss und der Förderverein. Sowohl im finanziellen als auch im wörtlichen Sinn griffen sie dem Kita-Team unter die Arme, wenn es um die Ausstattung der neuen Räume, oder um auch die Umzüge während der Bauarbeiten innerhalb der einzelnen Räume ging. Trotz der zeitlichen Verzögerungen waren sich bei der Feier alle Beteiligten einig, dass dank der guten Zusammenarbeit aller ein schöner, zukunftsfähiger und moderner Ort entstanden ist.

„Es war ein gelungenes Projekt mit einem gelungenen Endergebnis, dank vieler toller Menschen, mit einem Herz für Kinder“, betone Kita-Leiter Kochhan. Der Kastellauner Bürgermeister Christian Keimer freute sich darüber, dass den Kindern neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. Er sagte zu ihnen: „Es geht um euch. Darum, dass ihr es schön habt und die Kita mit Leben füllt.“ Keimer dankte den Ortsgemeinden Uhler und Spesenroth, dem Kita-Team und dem Bistum Trier. Mit den neuen Plätzen werde die Stadt einem lange vorhandenen Bedarf nachkommen.

Auch Kai Truckenbrodt, Gesamtleiter bei der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz, hob die hervorragende Zusammenarbeit in seiner Rede hervor. Trotz unterschiedlicher Sichtweisen sei immer an einem Strang gezogen worden und gemeinsam für die Kinder und die Bedarfe der Familien alles getan worden.

Nach den Dankesworten waren auch endlich die Kinder an der Reihe. Gemeinsam mit ihren Erzieher*innen hatten sie eine Zirkusshow einstudiert und präsentierten sich dem begeisterten Publikum unter anderem als Direktoren, wilde Löwen, Gewichtheber, Clowns, Seiltänzerinnen oder Zauberer. Im Anschluss an die Zirkusshow segnete Pfarrer Benno Wiederstein die neuen Räumlichkeiten und die Kinder. Er beschrieb die Kinder als „die besten Farben in diesem Haus“. Nach der Einsegnung hatten alle Besucher*innen die Möglichkeit, sich durch die Räumlichkeiten führen zu lassen.

Die Finanzen

Die Stadt Kastellaun und die Ortsgemeinden Uhler und Spesenroth beteiligen sich an den Baukosten für den Anbau und die Renovierung des Bestandsgebäudes mit rund 1,3 Millionen Euro und das Bistum Tier mit rund 454.000 Euro. Die Gesamtkosten werden sich somit auf rund 1,8 Millionen Euro belaufen. Bauträger der Einrichtung ist die Pfarrei Hl. Familie Kastellaun. Die Katholische Kita Farbenfroh bietet nun Plätze für 100 Kinder (zuvor 80 Plätze) im Alter von ein bis sechs Jahren.