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Begegnungstag der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre:Bereitschaft zum Mitgehen

Informationen und geistliche Impulse, Begegnung und Austausch über die Synodenumsetzung beim Begegnungstag der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre
Beim Gottesdienst in der Jesuitenkirche
Datum:
18. Apr. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier - Rund 170 Pfarrsekretärinnen und -sekretäre sind am 17. April zu den Heilig-Rock-Tagen nach Trier gekommen. Information, geistliche Impulse und Begegnung standen ebenso auf dem Programm wie der Austausch über die Synodenumsetzung.

„Es ist eine gute Gelegenheit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, mit denen man sonst nicht zusammentrifft“, sagte Alexandra Schmitt. Sie ist Pfarrsekretärin in der Pfarreiengemeinschaft Bous-Ensdorf und Vorsitzende des Berufsverbands der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre (BVPS) im Bistum Trier. Anlass für kollegialen Austausch gebe es mit der anstehenden Umsetzung der Beschlüsse der Diözesansynode zur Genüge. „Es gibt viele, die mit großer Offenheit dem Thema begegnen und die Chance dieses Prozesses sehen, und auch wir als Berufsverband stehen hinter den Beschlüssen“, so Schmitt. Auf der anderen Seite gebe es aber auch Kolleginnen und Kollegen, bei denen Befürchtungen und Unsicherheiten überwiegen.

„Was ändert sich an meinem Arbeitsplatz? Mit wem arbeite ich zukünftig zusammen?“ Das seien Fragen, die für viele von großer Bedeutung seien. Hinzu komme, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Pfarrbüros in diesem Prozess mehrere Rollen einnähmen, betonte Schmitt. Die Pfarrbüros seien zum einen oft die ersten Anlaufstellen für die Menschen in den Gemeinden, wenn es Fragen und Kritik zur Synode gebe. Zum anderen seien sie aber auch selbst stark von den anstehenden Veränderungen betroffen. „Wir hoffen, dass bald Pflöcke eingerammt werden“, sagte Schmitt. Mehr Klarheit sei jetzt sehr wichtig.

Diese Fragen und Themen sprachen die Frauen und Männer auch die Themen beim Austausch mit Andreas Gerards, Direktorin für „Personalplanung und Personalentwicklung“ im Bischöflichen Generalvikariat,  Dr. Gundo Lames, Direktor des Bereiches „Ziele und Entwicklung“, und dem Leiter des Synodenbüros, Christian Heckmann. Heckmann bat um Geduld und Verständnis: „Wir wissen, dass wir den Zustand des ‚Nichts sagen Könnens‘ bald beenden müssen und das wollen wir auch.“ Er führte aus, in welchen Gremien zurzeit die verschiedenen Fragen zur Umsetzung der Synode behandelt würden. „Das alles gut aufeinander abzustimmen braucht Zeit.“ Er gehe aber davon aus, dass im Sommer die einzelnen Themen konkreter würden.

Um Geduld bat auch Andrea Gerards. „Mit Blick auf die Pfarrsekretärinnen und -sekretäre sind es die Fragen nach dem Übergang der Arbeitsverhältnisse hin zu den Pfarreien der Zukunft und auch die Frage, wer danach der Anstellungsträger sein wird.“ An diesen Fragen werde mit Hochdruck gearbeitet. Gerards betonte, dass mit Blick auf die Berufsgruppe keine Personalreduzierung geplant sei. „Im Gegenteil: Sie sind das Kontinuum. Wir brauchen Ihrer Arbeitskraft!“ Gerards wie Lames machten deutlich, welche Herausforderungen auf die Pfarrsekretariate zukommen. „Alte Routinen werden in den Pfarreien der Zukunft nicht funktionieren“, sagte Lames. Er sei sich bewusst, dass diese Veränderung viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit auch die Kolleginnen und Kollegen in den Pfarrsekretariaten herausfordern werde. Gerards ergänzte: „Wir brauchen jetzt von Ihnen die dafür notwendige Bereitschaft zum Mitgehen und die Flexibilität.“

Die Heilig-Rock-Tage dauern noch bis zum 22. April. Das gesamte Programm und unsere Bildergalerie ist unter www.heilig-rock-tage.de zu finden.

(tef)