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72-Stunden-Aktion: Aufführung zugunsten der Partnerstadt in der Ukraine :Beste Unterhaltung für einen guten Zweck

Gleich ein ganzes Unterhaltungsprogramm haben Pfadfinder*innen und Jugendrat der Jugendkirche "Crossport to heaven" innerhalb der 72-Stunden-Aktion auf die Beine gestellt.
Die Theatergruppe in ihren fantasievollen Kostümen.
Datum:
26. Apr. 2024
Von:
Julia Fröder
Diakon Clemens Fey betreut in der Jugendkirche 'Crossport to heaven' die Gruppen der 72-Stunden-Aktion.

Lautzenhausen/Hahn – Es wurde ein Schloss auf eine riesige Leinwand gebracht, im Nebenraum probten Kinder einen Sketch und in einem weiteren Zimmer wurde eine Choreografie einstudiert – das Ziel der fast 50 Kinder, Jugendlichen und engagierten Erwachsenen in der Jugendkirche „Crossport to heaven“ war, ein buntes Programm für das Frühlingsfest am 21. April im Schnäppchenladen des Porzellanhauses Kaefer in Sohren auf die Beine zu stellen. Zwei Auftritte der Pfadfinder und des Rates der Jugendkirche waren Teil der bundesweiten 72-Stunden-Aktion, einem Sozialprojekt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seinen Verbänden. Der Erlös kommt der ukrainischen Partnerstadt der Jugendkirche zugute.

Kulissen gehören natürlich auch zu einem Theaterstück dazu.

Die Pfadfinder*innen des DSPG Stamms St. Michael kümmerten sich um das Programm bestehend aus Mitmach-Konzert und -Tänzen, einem Theaterstück und einem Sketch. Der Jugendrat war zuständig für das Organisatorische, die Kulissen und die Technik sowie für das leibliche Wohl der Zuschauerinnen und Zuschauer während der Aufführungen am Sonntag. Die Einnahmen gehen an die Partnergemeinde der Jugendkirche in der Südukraine. „Es ist wirklich eine anspruchsvolle Aufgabe“, betonte Diakon Clemens Fey. Zur Stärkung und als Dank für das Engagement brachten am 20. April aus dem Bischöflichen Generalvikariat (BGV) Trier Matthias Struth, Leiter des Bereichs „Kinder, Jugend und Bildung“, und Janina Weiß, Pädagogische Referentin in der Jugendabteilung des BGV, Eis und Nervennahrung vorbei. „Ich finde das Projekt ganz toll. Auch die Kleinsten merken, dass man zusammen etwas bewegen und sich für andere einbringen kann“, erklärte Struth. „Der Crossport hat sich etabliert und ist ein wichtiger Standort für Jugendpastoral im Hunsrück geworden. Es ist ein sichtbarer Ort von Kirche für junge Menschen“, betonte Struth die Bedeutung der Jugendkirche ebenso wie die gute Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie dem Jugendzentrum Sohren.

Engagement für notleidende Menschen

Viele Kinder, Jugendliche und engagierte Erwachsene erarbeiten zusammen in der Jugendkirche 'Crossport to heaven' am Flughafen Hahn ein Programm im Rahmen der 72-Stunden-Aktion.

„Ich mache gerne mit, es macht mir viel Spaß“, sagte Mara-Sophie Hörner. Die 18-Jährige betreute die Tanzgruppe. Auch die Kinder hatten Spaß beim Country-Dance-Klassiker „Cotton Eye Joe“ und gaben alles. Wie auch die Kinder, die sich für den Sketch aus dem Märchenwald entschieden hatten. Der Text saß bei allen schon am Samstagvormittag. Auch die Theatergruppe kam bereits mehr als 24 Stunden vor den zwei Auftritten gut voran; die Kostüme waren fast fertig und der Arbeitstitel stand: „Der Schmetterling, der Angst hat, zu fliegen“. Und im „Crossport to heaven“ machte das Malen der Kulissen sogar mehr Spaß als der Kunstunterricht in der Schule, sagten die Kinder lachend. Und gleichzeitig wussten alle, dass sie mit ihrem Engagement Menschen in Not helfen.

Unterstützt wurde die Gruppe von lokalen Unternehmen wie Kaefer Sohren, Busch Textilservice, Reisebüro Dreher, Creativ-Center Schmaus, Meinhardt, Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank sowie Privatleuten.