Zum Inhalt springen

Bistum ehrt neun ehrenamtlich Engagierte und würdigt drei Projekte:Bewusst und festlich Dank sagen

Neun Frauen und Männer erhalten die Dankesurkunde des Bistums für ihr ehrenamtliches Engagement. Auch beispielhafte Projekte wurden gewürdigt.
Mit einer Gebetszeit endete der Festakt.
Datum:
28. Nov. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Neun Frauen und Männer haben am 25. November von Bischof Dr. Stephan Ackermann die Dankesurkunde des Bistums Trier für ihr ehrenamtliches Engagement erhalten. Ausgezeichnet wurden Klaus Balmes (Pfarreiengemeinschaft Neuerburg), Dieter Dieler (PG Boppard), Markus Koch (PG Rheinböllen), Werner Lehnen (PG Neuerburg), Günther Rehles (PG Rupertsberg), Konrad Schmidt (PG Mülheim-Kärlich), Hiltrud Surges (PG Mendig), Johannes Tempel (PG Adenauer Land) und Heinrich Wollscheid (PG Weiskirchen). Mit der Bürgerhilfe Neumagen-Dhron, der sozialräumlichen Pastoralarbeit in der Pfarrei St. Franziskus Koblenz-Goldgrube und dem KirchenCafé Sinzig wurden auch drei Projekte geehrt.

Michaela Tholl, Leiterin des Arbeitsbereichs Ehrenamtsentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Trier, würdigte die Ehrenamtlichen: „Menschen wie Sie sind ein wichtiger Teil unserer Kirche. Ohne Sie wäre die Kirche ärmer an Nächstenliebe, Begeisterung und Überzeugungskraft.“ Die ausgezeichneten Frauen und Männer stünden stellvertretend für rund 80.000 ehrenamtlich Engagierte im Bistum. Mit Blick auf die Umsetzung der Synodenbeschlüsse sagte Tholl, die Kirche werde ihr Gesicht verändern, sie werde individueller und vielgestaltiger. Deshalb komme es auf jede und jeden an, das Leben als Christin und Christ zu gestalten.

Bischof Stephan Ackermann freute sich über den Festakt, der schon zur „guten Tradition“ werde. Die Wertschätzung des Engagements sei wichtig, deshalb wolle das Bistum „bewusst und festlich Danke sagen“. In der abschließenden Gebetszeit sagte Ackermann, das Motiv der Gastfreundschaft - „das heißt Offenheit und Zuwendung zu anderen“ - habe auch den Festakt geprägt. „Das Wort von der offenen und gastfreundlichen Kirche ist uns ins Stammbuch geschrieben. Wir durften heute erleben, wie das verwirklicht wird.“ Gastfreundschaft sei ein Eingangstor für Menschlichkeit. Sie setze Neugierde auf andere Menschen voraus und „keine Angst zu haben, wenn uns Fremdes begegnet“. Dies sei möglich, je stärker man sich im Glauben verwurzelt wisse; das gebe Identität. „Gott im Rücken und die Gemeinschaft um uns herum sollen uns stärken - aber nicht um uns abzuschotten, sondern damit wir die Kraft haben, offen zu bleiben.“ Ackermann zeigte sich dankbar für die wunderbaren Beispiele der Menschen mit Mut, die Neues wagen, experimentieren und aufbruchsbereit bleiben.

Heike Bros, Helmut Recktenwald und Monika Seidel sind Mitglieder der Kommission, die über die Ehrungen entscheidet; zusammen mit Georg Hennes vom Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung stellten sie die Geehrten und die Projekte vor. Alle Geehrten sind teils seit Jahrzehnten Mitglieder in den kirchlichen Räten; oder sie engagieren sich in einem speziellen Bereich wie der Jugend- und Messdienerarbeit, bei der Organisation von Festen im Kirchenjahr oder bei der Pflege von Kirchen und Kapellen. Die drei ausgezeichneten Projekte haben das gemeinsame Motiv "Gastfreundschaft".

Festakt und Gebetszeit wurden musikalisch begleitet vom Kirchenchor St. Georg Trier-Irsch unter der Leitung von Bernhard Schleimer und Pianist Klaus-Peter Bungert. Weitere Informationen rund um den Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung sind unter www.ehrenamt.bistum-trier.de zu finden.

(JR)