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Jetzt noch für Award bewerben/Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro:Bistum Trier sucht den besten Jugendgottesdienst

Wer gestaltet den besten Jugendgottesdienst? Bis 1. Oktober haben Gruppen die Möglichkeit, sich am JugendGottesdienstAward zu beteiligen.
Die Gruppe „Jugendchristmette“ aus Rhens
Datum:
24. Juli 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Rhens/Schmelz/Merchweiler – Bis zum 1. Oktober haben interessierte Gruppen die Möglichkeit, sich am JugendGottesdienstAward im Bistum Trier zu beteiligen. Der Wettbewerb steht unter dem Motto „Einzigartig“. Gesucht wird der beste Jugendgottesdienst, der von Kindern und Jugendlichen im Alter von neun bis 27 Jahren aus dem Gebiet des Bistums konzipiert wird. Insgesamt werden Preise im Wert von 8.000 Euro ausgeschüttet. Dass die Teilnahme trotz derzeitiger Kontaktbeschränkungen möglich ist, zeigen die bereits eingereichten Konzepte. Schirmherr Bischof Dr. Stephan Ackermann bedankt sich für diese kreativen Bewerbungen und ermutigt dazu, an dem Award teilzunehmen. „Damit wir eure guten Ideen sehen“, richtet der Bischof sein Wort an die Jugendlichen.

Die Gruppe „JuGoDi“ aus der Pfarreiengemeinschaft Schmelz

Sarah Risch berichtet, dass die Gemeindereferentin vor Ort die Jugendgruppe auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht hat. Die zwölfköpfige Gruppe „JuGoDi“ aus der Pfarreiengemeinschaft Schmelz übernimmt bei vielen Trauungen, Firmungen oder Pfarrfesten die musikalischen Beiträge. Die Mitternachtsmette an Heiligabend wird ebenfalls von ihnen musikalisch gestaltet. Mit diesem ausgearbeiteten Gottesdienst haben sie sich auch für den Award beworben. Einen Gewinn würden die jungen Leute zum Teil an ein gemeinnütziges Projekt spenden, „da wir in diesem Jahr kein Benefizkonzert auf die Beine stellen konnten.“

Eine weitere Bewerbung stammt von der Gruppe „Jugendchristmette“ aus der Pfarreiengemeinschaft Rhens. Sie ist für die Jugend- und Messdienerarbeit vor Ort zuständig. Die 13 Mitglieder sind im Alter zwischen 15 und 27 Jahren und „bunt gemischt“. „Die Gruppe besteht sowohl aus Messdienern als auch aus jungen Erwachsenen, die ansonsten eher nicht zum typischen Kirchen-Milieu gehören“, erklärt Jonas Staudt. „Wir wollen nach außen präsentieren, dass es auch andere Formen gibt, Gottesdienste zu feiern. Und zwar indem wir mal frei und anders denken.“. Mit der Teilnahme am Wettbewerb will die Gruppe die kreativen auch anderen zeigen. „Das Preisgeld möchten wir zum Teil an das Kinderhospiz spenden sowie in die Zukunft unserer Gruppe investieren, damit wir uns neues Equipment kaufen und das Angebot noch breiter aufstellen können. Dann können wir noch mehr tolle Projekte auf die Beine stellen“, erläutert Katharina Mallmann.

Die Messdienergruppe aus Merchweiler

Die Messdienergruppe aus Merchweiler im Dekanat Illingen hat ihr Konzept für einen Jugendgottesdienst ebenfalls schon eingereicht, „weil es uns neugierig gemacht hat“, sagt Frederik Blaser. Sechs Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 26 Jahren haben den Ablauf des Gottesdienstes gemeinsam erarbeitet.

Einen Preis für Gottesdienste auszuloben sei zwar ungewöhnlich, gibt Initiator Domvikar Tim Sturm zu, „aber aus der Realität wissen wir: Jeder, der zum Gottesdienst geht, trifft eine innere Bewertung: Was fand er oder sie gut am Gottesdienst? Was hat ihn oder sie gestört?“ Abgestimmt haben sich die Verantwortlichen mit dem Liturgie-Referat des Bistums und dem Deutschen Liturgischen Institut. Dabei wurden unterschiedliche Bewertungskriterien herausgearbeitet. „Und auf dieser Grundlage kann man das gut verantworten und machen“, sagt Pfarrer Sturm.

Für Sturm hat der Preis gleich mehrere Ziele: „Die Jugendlichen werden darin geübt, über ihren Glauben zu sprechen und angeregt, selbst Gottesdienste zu planen. Vielleicht können wir sogar das Interesse an Theologie, Liturgie und kirchlichen Berufen wecken“.

Eine neunköpfige Jury aus den Bereichen Liturgie, Theologie, Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit beurteilt die Einsendungen. Die Verleihung findet am 27. November in einem festlichen Rahmen in Trier statt.

Finanziell unterstützt wird der Award unter anderem von Schirmherr Bischof Dr. Stephan Ackermann, der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, von der Initiative „Andere Zeiten“, der Bischof-Stein- sowie der Monsignore Gammel Stiftung, der Pax Bank Trier und von Privatpersonen.

Weitere Infos zur Teilnahme gibt es auf www.jugend-bistum-trier.de oder bei Instagram und Facebook (@jugendbistumtrier). 

(jf)