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Zulassungsfeier für Tauf-Bewrberinnen und -Bewerber mit Bischof Ackermann:Blick auf lebendigen Jesus ist Glutkern des christlichen Bekenntnisses

Acht Erwachsene hat Bischof Dr. Stephan Ackermann zu den Sakramenten der Taufe, Eucharistie und Firmung zugelassen.
Bischof Ackermann segnet eine Taufbewerberin (Fotos: Inge Hülpes/Bistum Trier)
Datum:
7. März 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Acht Erwachsene hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am 6. März im Trierer Dom zu Taufe, Firmung und zum Empfang der Ersten Heiligen Kommunion zugelassen. In wenigen Wochen werden sie die österlichen Sakramente in ihren jeweiligen Heimatpfarreien oder im Dom empfangen – und somit in die Gemeinschaft katholischer Christinnen und Christen aufgenommen. Mit dabei waren auch zwei Firmbewerber und eine Firmbewerberin, die bereits in ihrer Kindheit getauft wurden.

„Was heißt es, katholisch zu sein? Was ist die Substanz des Glaubens?”, fragte Ackermann in seiner Predigt mit Bezug auf die zweite Lesung zum ersten Fastensonntag. Die Antwort darauf bringe der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom auf den Punkt: „Wenn Du mit deinem Mund bekennst, Herr ist Jesus, und in Deinem Herzen glaubst, Gott hat ihn von den Toten auferweckt, dann ist das das Wesentliche des Glaubens.” Für die nun anbrechende letzte Etappe im Prozess der Christwerdung gab der Bischof den Tauf-Bewerberinnen und -Bewerbern eine Anregung mit auf den Weg: Man solle das eigene Bild von Jesus weiter erforschen und die Beziehung zu ihm vertiefen, denn „der Blick auf Jesus, das ist der Glutkern des christlichen Bekenntnisses”.

Taufbewerber Marco Morgenroth mit seiner Verlobten Nadja; rechts daneben Taufbegleiter Pfarrer Marco Weber

Persönliche Glaubenserfahrungen auf dem Weg zur Christwerdung

Der Bischof segnete die Frauen und Männern und dankte ihnen, dass sie im Vorgespräch ihre teils sehr persönlichen Erfahrungen auf ihrem Weg zum Glauben mit ihm geteilt haben. „Es ist ein wunderbares Zeichen der Lebendigkeit Jesu, dass viele von Ihnen bereits Glaubenserfahrungen gemacht haben, noch bevor Sie sich dazu entschlossen haben, den Glauben zu bekennen.” Den Glauben bekennen – das möchte zum Beispiel der Taufbewerber Marco Morgenroth (36), Elektroinstallateur aus Rodt. In seinem Leben habe er schon mehrfach spirituelle Erfahrungen gemacht, berichtet er: „Es gibt im Leben viele Sachen, die ich mir auf wissenschaftlicher Basis nicht erklären kann, die mich aber beschäftigen. Daher war der Weg zur Kirche für mich der logische Weg”, erklärt der gebürtige Thüringer. Er freut sich bereits darauf, im kommenden Jahr seine katholische Verlobte Nadja kirchlich zu heiraten.

Auch dankte der Bischof der Taufbegleiterin Katja Bruch (Pastoralreferentin im Pastoralen Raum Trier) und den Taufbegleitern Pfarrer Marco Weber (Pfarreiengemeinschaft Zemmer) und Pfarrer Paul Diederichs (PG Zeller Hamm) für die engagierte Begleitung der Bewerbergruppen im Vorfeld. Der Wort-Gottes-Feier am ersten Fastensonntag, bei der die Frauen und Männer gemeinsam um die Zulassung zu den Sakramenten baten, ging eine Vorbereitung von mehreren Monaten voraus, das sogenannte Katechumenat. Wer in die katholische Kirche eintreten möchte, kann die Seelsorgenden in den Pfarreien ansprechen oder hier weitere Informationen finden: www.katholisch-werden.de. Nähere Informationen zum Katechumenat im Bistum Trier gibt es auf: www.katechumenat.bistum-trier.de und im Bischöflichen Generalvikariat bei Niklas Hirtz, Tel.: 0651-7105-446, E-Mail: niklas.hirtz@bgv-trier.de.
(ih)

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