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Benedikt Welter äußert sich zur Europawahl 2024:Caritas-Vorsitzender Welter zur Europawahl: Zeichen für stabile Demokratie – Rechtsruck in Europa aber ist bedrohlich

Der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Domkapitular Benedikt Welter äußert sich zur Europawahl am vergangenen Sonntag.
Datum:
11. Juni 2024
Von:
Gaby Jacquemoth

Trier - Der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Domkapitular Benedikt Welter, sagt zu 
den Europawahlen vom 9. Juni: „Die Demokratie ist stabil. Die ausgesprochen hohe 
Wahlbeteiligung ist ein deutliches Zeichen, das von der Europawahl und den Kommunalwahlen 
ausgeht. Es zeigt, wie wichtig den meisten Menschen die Demokratie ist.“ 
Der Caritas bereite es jedoch große Sorge, dass Rechtspopulisten in Europa durch diese Wahl 
erstarkt sind. Welter nennt den Rechtsruck bedrohlich: „Aus christlicher Überzeugung müssen 
wir dieser Entwicklung mit aller Kraft entgegen treten und den Menschen nochmal bewusst 
machen, dass auch wegen der EU bei uns 75 Jahre lang Friede herrschte. Diese Gnade und 
dieses Glück verdanken wir dem Europa, wie es in den Jahrzehnten nach 1945 entstanden ist.“ 
Die Caritas im Bistum Trier werde sich verstärkt aktiv für Demokratie, Menschenwürde, 
Toleranz und für ein solidarisches und friedliches Europa einsetzen. Die Caritasorganisationen 
in der Großregion Deutschland, Frankreich, Luxemburg und der Wallonie/Belgien verwirklichen 
seit vielen Jahren soziale Projekte und werden weiter an einem sozialen Europa bauen, das 
dem Rechtspopulismus und nationalen Alleingängen entgegentritt.