„Jahr der Orden“: Weihbischof Peters feiert Gottesdienst zum Abschluss :Dank für Zeugnis des Lebens und Glaubens

Trier – Am Fest der Darstellung des Herrn (2. Februar) ist das „Jahr der Orden“, das Papst Franziskus ausgerufen hatte, zu Ende gegangen. Aus diesem Anlass hat Weihbischof Jörg Michael Peters zusammen mit zahlreichen Ordensleuten einen Gottesdienst im Trierer Dom gefeiert. Weihbischof Peters sagte in seiner Predigt, das Tagesevangelium zeige, wie die Menschen Jesus begegnen sollten: „den gläubig annehmen, der uns gezeigt und geschenkt wird.“ Das Lukasevangelium berichtet davon, wie Jesus von seinen Eltern in den Tempel gebracht wird und dort dem greisen Simeon und der Prophetin Hanna begegnet. Der Weihbischof erklärte: „Das Angebot des Glaubens, das Gott uns mit der Ankunft Jesu in der Welt macht, ist ein Liebesangebot.“ Er lud besonders die Ordensleute, aber auch alle Gläubigen dazu ein, sich zu fragen, ob sie ihren Glauben als Liebesgeschichte mit Gott anschauen und daraus einen Impuls gewinnen könnten, das Leben als Christ entschiedener zu gestalten. Das „Jahr des geweihten Lebens“ hätten seiner Wahrnehmung nach viele Ordensgemeinschaften als Geschenk betrachtet, sagte Peters und dankte den Ordensleuten für „das Zeugnis Ihres Lebens und Ihres Glaubens“. Zu Beginn des Gottesdienstes hatte der Weihbischof in der benachbarten Liebfrauenbasilika Kerzen gesegnet. Er erinnerte daran, dass der 2. Februar im Volksmund auch „Maria Lichtmess“ genannt werde: „Maria hat den geboren, der das Licht der Welt ist.“ Die Kerzen seien ein Zeichen für den Weg zu Gott, auf dem den Menschen auch heute schon sein Licht leuchte.