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Workshops und ein leckeres Burgeressen standen für 130 FSJler und BFDler an:Dankeschön für die Freiwilligendienstleistenden beim Bistumsfest 

Verschiedene Workshops und ein leckeres Burgeressen standen auf dem Programm für die Freiwilligen, die jedes Jahr über die Sozialen Lerndienste des Bistums ihr FSJ oder den BFD absolvieren.
Mara Kolling leistet einen Freiwilligendienst im Haus der Jugend in Bitburg
Datum:
9. Mai 2025
Von:
Simone Bastreri

Trier – In der Kita, im Krankenhaus, im Altersheim oder beim Jugendtreff: Die Hunderten Freiwilligen, die jedes Jahr über die Sozialen Lerndienste des Bistums Trier ihr FSJ oder den BFD absolvieren, setzen sich in ihren Einrichtungen sechs bis 18 Monate lang für soziale Zwecke ein. Sie leisten einen ehrenamtlichen Dienst und stärken damit eine solidarische Gesellschaft. Während der Heilig-Rock-Tage laden die Lerndienste sie zu einem „Dankeschön-Tag“ ein, bei dem sie verschiedene Workshops besuchen können und sich bei einem leckeren Burgeressen untereinander besser kennenlernen und austauschen können.  

Eine von ihnen ist Mara Kolling aus der Eifel, die sich im Haus der Jugend Bitburg ein Jahr lang für Kinder und Jugendliche engagiert. Schon ihre Eltern waren dort lange Zeit ehrenamtlich unterwegs – das habe sie inspiriert, berichtet sie. Als nach dem Abitur die Frage war, welcher nächste Schritt ansteht, musste die 19-Jährige nicht lange nachdenken und bewarb sich bei den Sozialen Lerndiensten auf ein Freiwilliges Soziales Jahr. Seit August arbeitet sie nun in der Jugendeinrichtung und fühlt sich richtig wohl, sagt sie. Danach plant sie, Sonderpädagogik in Köln zu studieren. „Heute habe ich einen kreativen Workshop besucht, bei dem wir gestickt haben. Das hat Spaß gemacht. Jetzt geht es für mich noch zu einem Gebärdenworkshop, darauf freue ich mich auch schon.“  

Für Maren Rensch, die mit ihr am Tisch im Burger-Restaurant sitzt, war es der erste Kontakt mit den Sozialen Lerndiensten. Sie hat heute einen der Workshops von Seiten der Lokalen Agenda Trier angeboten. „Wir haben einen nachhaltigen Stadtrundgang gemacht, bei dem ich verschiedene Aspekte aufzeige – zum Beispiel Textilien, Begrünung, ökologischer Fußabdruck. Da haben wir an verschiedenen Stationen ein bisschen was erarbeitet.“ So wie es bei den Workshops vom Klettern, Tanzen, bis zu politisch-gesellschaftlichen Themen wie „Antisemitismus heute“ eine große Vielfalt gibt, aus der die 130 Teilnehmenden auswählen konnten, so vielfältig sind auch die Persönlichkeiten und Lebensgeschichten der Freiwilligen, sagt Susanne Kiefer, Leiterin der Sozialen Lerndienste, die die Teilnehmenden begrüßte. Der älteste Freiwillige leiste mit 63 Jahren einen Bundesfreiwilligendienst 27+, der jüngste Teilnehmer an diesem Tag sei gerade mal 17 Jahre alt. Im Zelt auf dem Trierer Hauptmarkt konnten Interessierte auch gleich nachlesen, welche Motivation die Freiwilligen antreibt. Denn dort gab es neben einem Glücksrad und vielen Informationen auch kleine Zettel mit Statements der Freiwilligen zum Motto der Heilig-Rock-Tage. Es galt, den Satz „Ich glaube an/dass zu vervollständigen. Die Antworten der Freiwilligen: „Dass die Welt wieder gerechter und friedlicher wird“, „dass die Liebe stärker ist als Hass“, „dass mein Fleiß und meine Mühe sich auszahlen werden“, „an die Kraft der Freundlichkeit“ oder „dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist“.  

Wer mehr über den Einstieg, Einsatzstellen und Bedingungen erfahren möchte, findet Informationen unter: www.soziale-lerndienste.de oder E-Mail: info@soziale-lerndienste.de oder telefonisch unter 0651-993796-300.