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Neuer Leiter der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral in Koblenz:Das Leben ist mehr als Schule

Tobias Theobald ist der neue Leiter der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral in Koblenz. Der gebürtige Trierer spricht über die Herausforderung kirchlicher Jugendarbeit.
Datum:
8. Aug. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Koblenz – Bereits seit dem 1. April ist der Pastoralreferent Tobias Theobald der neue Leiter der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral in Koblenz, doch mehr als ein halbes Jahr später scheint der richtige Zeitpunkt für die offizielle Begrüßung gekommen zu sein: Ein langgeplantes Projekt, der SportsGround, ist fertig. Dies wird zusammen mit der Einführung von Theobald am Donnerstag, 24. August, in der St.-Elisabeth-Straße gefeiert. Das Multifunktionsspielfeld haben die Kinderhilfsaktion „Herzenssache“ und weitere Kooperationspartner sowie Spenderinnen und Spender ermöglicht. „Die Fläche soll ein Treff für Jugendliche, insbesondere aus dem Koblenzer Stadtteil Rauental sein“, erklärt der neue Leiter. Hier können sie sich auspowern. Das Projekt begann schon vor der Zeit des Familienvaters; der Gemeindereferent Ralf Schneider-Eichhorn startete die Planung. Sechs Jahre hat sich Theobald um die Jugend- und Schulpastoral im Dekanat Ahr-Eifel gekümmert und da unter anderem Schulgottesdienste organisiert. Durch den Wechsel hat sich der Aufgabenbereich des gebürtigen Trierers vergrößert: „Ich habe mich schon immer für die Arbeit der Fachstellen interessiert. Die politische Ebene finde ich spannend und wichtig.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle begleiten jugendpolitisch Tätige aus dem katholischen Bereich und sind in der Regel beratende Mitglieder in den Jugendhilfeausschüssen der Städte und Landkreise. Zu Theobalds Aufgaben gehören jetzt Verwaltungstätigkeiten und die Leitung eines Teams von zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Ich schätze die Teamarbeit hier sehr. Es ist ein produktives und gutes Arbeiten.“ Die Fachstelle dient als Ansprechpartner in Sachen Jugendarbeit für die Dekanate Koblenz, Maifeld-Untermosel, Rhein-Wied und Kirchen. Kirchliche Jugendarbeit sei ein wichtiger Faktor für die Gesellschaft. „Wir bieten Jugendlichen Erfahrungen im Bereich Kirche. Wir zeigen ihnen, dass Leben mehr ist als Schule und Leistungsdruck. Wir helfen ihnen, einen eigenen Weg in unserer Gesellschaft zu gehen.“ Er sehe es als christlichen Auftrag, Mitmenschen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen, getreu den Worten Jesu aus dem Johannesevangelium: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Eine Herausforderung für die kirchliche Jugendarbeit sei die hohe Bedeutung von Schule, in der Kinder und Jugendliche einen großen Teil ihrer Lebenswelt verbringen. „Hier gilt es, im Rahmen der Jugendarbeit Kontakte zu knüpfen, die es ermöglichen, auch die Sorgen und Nöte der Schülerinnen und Schüler wahrzunehmen und Hilfestellungen geben zu können.“ Die Orientierungstage mit der Clemens-Brentano-/Overberg RealschulePlus in Koblenz seien ein gutes Beispiel dafür. Mit Blick in die Zukunft und auf die Bistumssynode hofft Theobald, dass die Jugendarbeit nicht auf der Strecke bleibt. „Es geht um die Frage: Wie können wir die Umsetzung der Synode mitgestalten und dabei Anwalt für die guten Standards der Jugendarbeit sein?“ Theobald, der in Grafschaft bei Bad Neuenahr-Ahrweiler wohnt, freut sich auf das weitere Kennenlernen seiner neuen Dienststelle, die Zusammenarbeit sowie die inhaltliche Auseinandersetzung im Team und auf die sich daraus ergebenden neuen Ideen. Weitere Informationen zur FachstellePlus und über das dortige Angebot gibt es auf www.bistum-trier.de/fachstellejugendplus-koblenz/

(jf)