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Dreiteilige Vortragsreihe mit Diakon Dr. Günther Regentrop in Dillingen:Das Leid und die Frage nach Gott

„Das Ende aller Hoffnung? – Das Leid und die Frage nach Gott – Das Theodizee-Problem“ – so lautet der Titel der dreiteiligen Vortragsreihe mit Diakon Dr. Günther Regentrop zu der der Pastorale Raum Dillingen alle Interessierten einlädt.
Auf einer Wand steht das Wort Warum mit einem Fragezeichen geschrieben
Datum:
18. Okt. 2024
Von:
Redaktion / Ute Kirch

Dillingen – „Das Ende aller Hoffnung? – Das Leid und die Frage nach Gott – Das Theodizee-Problem“ – so lautet der Titel der dreiteiligen Vortragsreihe mit Diakon Dr. Günther Regentrop zu der der Pastorale Raum Dillingen alle Interessierten einlädt. Alle Veranstaltungen finden jeweils um 19 Uhr im Pfarrheim von St. Maximin (Maximinstr. 69, 66763 Dillingen) statt. 

Los geht es am Montag, 28. Oktober, mit dem ersten Teil „Gott und das Leid“. Der Vortrag setzt sich kritisch mit der Daseinsberechtigung eines Glaubens an Gott angesichts des Leids auf der Welt auseinander. Herkömmliche Erklärungsmuster werden hinterfragt. „Allmacht oder Ohnmacht Gottes?“ lautet der Titel des zweiten Vortrags am Montag, 4. November, der sich mit der Frage nach der Allmacht Gottes befasst. Die Reihe schließt am Montag, 25. November, mit dem dritten Teil „Willensfreiheit und Seelenbildung“. Hier beschäftigt sich der Referent mit der Verantwortlichkeit des Menschen für das Leid und dem Sinn des Leids und geht dabei neuen Wegen in der Theodizee-Frage nach.

Angesichts terroristischer Gewalttaten mit zahlreichen unschuldigen Opfern, Natur- und Klimakatastrophen, Hungersnöten, Epidemien und Kriegen sowie das Leiden alter, kranker Menschen und hilfloser unschuldiger Kinder lassen uns immer wieder fragen, wieso ein allmächtiger wie auch gütiger Gott dies zulassen kann, so Diakon Regentrop. Diese augenscheinliche Ohnmacht Gottes lasse an der Existenz Gottes zweifeln – auch scheine das Leid Gott kalt zu lassen, sodass der Glaube an einen gütigen Gott schwerfalle. Doch die Vortragsreihe geht auch der Frage nach der Rolle des Menschen nach: Nimmt er seine eigenen existentiellen Möglichkeiten wirklich wahr? Weist er nicht allzu schnell und leicht seine eigene Verantwortung für das Leid von sich? Ist es nicht allzu bequem, unsere Verantwortung für das Leid auf Gott abzuwälzen? Schließlich: Lässt Gott uns wirklich leiden?