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Besucherdienst des Bistums Trier feiert zwanzigsten Geburtstag:Den Menschen Aufmerksamkeit entgegenbringen

Bereits seit 20 Jahren gibt es den Besucherdienst des Bistums: die Frauen und Männer übernehmen verschiedene Dienste bei Veranstaltungen auf Bistumsebene
Datum:
3. Juli 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier Samstagmorgen, 10.30 Uhr, es regnet in Trier. 160 Menschen kommen nach und nach im strömenden Regen an der Pfarrkirche St. Martin an. Dieses Wetter kennen sie nur zu gut - von der Wallfahrt 2012 oder von der Heiltumsfahrt 2014 nach Aachen. Aber auch sonst sind sie immer bei Wind und Wetter unterwegs: die Frauen und Männer vom Besucherdienst des Bistums Trier. In diesem Jahr feiert die Gruppe ihren 20. Geburtstag. Der Festtag zum Jubiläum am 1. Juli beginnt mit einer Eucharistiefeier mit dem ernannten Trierer Weihbischof, Prälat Franz Josef Gebert, unter der Mitwirkung der Gospelvoices Trier. Die Helferinnen und Helfer übten einen Dienst aus, „der Menschen Aufmerksamkeit entgegenbringt, der dazu hilft, dass sie sich wohl fühlen“, sagt Gebert. Die Besucher der Bistumsveranstaltungen träfen auf Personen, die ihnen vermittelten, dass es eine Gemeinschaft gibt und sie erwünscht sind. Es sei ein Geschenk, dass „wir diese Lebenskraft Gottes weitergeben dürfen in unserem Dienst.“ Nach dem Gottesdienst steht der erste Ortswechsel des Tages an. Angekommen im Pfarrheim St. Martin wird jedoch nicht direkt gefeiert, denn wie gewohnt kommt die Arbeit vor dem Vergnügen: „Bevor wir einen Toast auf uns selbst aussprechen, machen wir die Teambesprechung“, scherzt Wolfgang Meyer, Leiter des Besucherdienstes, und erklärt den Tagesablauf. Das Zusammensein und der Austausch sollen den Tag prägen. Und so geht es weiter zum Schiffsanleger am Zurlaubener Ufer und aufs Schiff. Irgendwann hört auch der Regen auf, sodass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch auf dem Oberdeck die Aussicht auf die Mosel und die Ufer genießen können.
20 Jahre Besucherdienst: Das sind viele Erinnerungen, unterschiedlichste Mitglieder, Dienste und Motivationen, Freude, Arbeit und Gemeinschaft. „Ich musste mein Leben neu ordnen“, erzählt Christel Condé aus Saarwellingen. Was ihr von den 14 Jahren Mitarbeit besonders in Erinnerung bleibt, stammt von der Wallfahrt 2012: „Der Besucherdienst hat sich morgens in der Liebfrauenkirche gesammelt und wir durften am noch abgedeckten Schrein vorbei. Ein Moment, den sonst niemand hatte“, berichtet sie. Christine Meder ist seit 2012 Helferin. „Es gibt mir sehr viel“, sagt die Andernacherin. Ihr schönstes Erlebnis war im selben Jahr „der Gottesdienst im Palastgarten mit Bischof Ackermann und den vielen Jugendlichen“. Klaus Schmidt aus Hermeskeil ist seit 17 Jahren dabei und mittlerweile fester Teil des Orga-Teams. Die Entwicklung von einem kleinen Keller voll Material für die Veranstaltungen des Bistums bis hin zum jetzigen Stand mit mehreren Räumen hat er miterlebt. Seine Motivation: „Wir sind Ansprechpartner für die, die etwas benötigen. Das ist das Faszinierende daran.“ Der Tag endet in der Cafeteria des Bischöflichen Generalvikariates – dem Ort, an dem viele Besprechungen und Vollversammlungen des Besucherdienstes stattfinden. Informationen rund um den Besucherdienst des Bistums Trier sind unter www.bistum-trier.de/besucherdienst zu finden. (red)