Trier – Stärker als üblich ist
der Abschluss des Schuljahres in der St. Helena-Schule, eine berufsbildende Schule in Trägerschaft des Bistums Trier am 30. Juni von Abschied geprägt gewesen. Neben der Vergabe der Zeugnisse für die Unterstufen sowie über die abgeschlossene Ausbildung für die Abschlussklassen wurden Schulleiter Gebhard Worring, Schulsekretärin Katja Assmann und Lehrerin Veronika Verbeek verabschiedet. Worring wechselt zurück in den Dienst des Landes Rheinland-Pfalz. „In Ihrer Zeit als Leiter haben Sie die Schule geprägt“, sagte Wolfgang Müller, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Bischöflichen Generalvikariat Trier, über die zweijährige Amtszeit Worrings. Worring, der die Stelle am 1. März 2015 angetreten hatte, habe damit persönliche Gedanken verbunden, erinnerte Müller: „Anfangen ist nicht immer leicht. Anfangen mit der Hoffnung, dass es gelingt. Nie ganz aufhören anzufangen.“ Die Funktion des Schulleiters sei nun zwar „keine Langzeitstrecke geworden, sondern eine Etappe“. Doch auch Etappen hätten ihre Bedeutung. Vieles vom Vorgenommenen bleibe unfertig, doch „auch das Unvollendete gehört zum menschlichen Leben. Das Stückwerk.“ Müller zitierte aus einem Brief von Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, in dem er Worring für sein Engagement und die geleistete Arbeit Anerkennung und Dank ausspricht. Auch Müller dankte Worring persönlich, „aber auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung Schule und Hochschule; und ich tue es im Namen der Leiterinnen und Leiter der Schulen in Trägerschaft des Bistums Trier“. Harald Baus dankte dem scheidenden Schulleiter im Namen des Lehrerkollegiums sowie der Mitarbeitervertretung des Bistums Trier mit einem „Korb voll saarländischer Kost“. Auch die Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich gebührend von ihrem Schulleiter – mit vielen Geschenken sowie musikalischer Darbietung. Zudem durfte Worring eine Box gefüllt mit gesammelten Wünschen für seinen weiteren Weg mit nach Hause nehmen. Wie es sich aber in einer Schule gehört, wurde er auch mit einem Zeugnis der Schülern und Schülerinnen aus dem Deutsch-Unterricht zu seiner neuen Aufgabe entlassen. Sie vergaben nur gute Schulnoten für Unterrichtsqualität über Fachkompetenz, Organisation, Zuverlässigkeit bis hin zur Beliebtheit. Sichtlich bewegt verabschiedete sich Gebhard Worring von seinen Schülern und Schülerinnen sowie dem Kollegium: „Ich möchte einfach nur Dankeschön sagen. Machen Sie es alle gut, bleiben Sie, wie Sie sind.“
(red)