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Virtueller Chor mit 150 Musikern produziert Song für Nächstenliebe und Solidarität:Die Welt heilen – mit Musik und Gemeinschaft

Ein Chor mit 150 Musikern aus der Region hat einen Song für Nächstenliebe und Solidarität produziert.
Datum:
21. Dez. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Wittlich – Ein Zeichen der Hoffnung, Gemeinschaft und Nächstenliebe – auch über Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln hinweg: Über 150 Musikerinnen und Musiker aus der Region haben sich vor Weihnachten in einem großen virtuellen Chor zusammengetan und den berühmten Song „Heal the World“ von Michael Jackson gemeinsam aufgenommen und in einem Video veröffentlicht.

Die Idee zum Projekt kommt von der Band „at.tension“, jungen Musikerinnen und Musikern aus Wittlich und Umgebung, die sich auch als Gruppenleiterinnen in der Jugendarbeit der Pfarreiengemeinschaft engagieren. Schon 2019 initiierten sie ein ähnliches Großprojekt unter dem Titel #WILstaytogether, das für Toleranz und gegenseitige Achtung werben sollte und an dem sich damals 100 Musiker beteiligten. „Gerade jetzt, in diesen schweren Zeiten, sind es doch Werte wie Zusammenhalt und Nächstenliebe, die wir dringend benötigen!“, schrieb die Band in dem Aufruf, auch 2020 an den Aufnahmen zu „heal the world“ mitzuwirken. Denn das Jahr habe gezeigt, dass diese Botschaft nach wie vor genauso aktuell und wichtig sei wie vor einem Jahr. „Die Pandemie, anhaltender Rassismus, Terror und Krieg, Flüchtlingskrisen und Hunger sind nur einige Beispiele dafür, dass die Welt noch nicht so ist, wie wir sie uns wünschen“, so die jungen Bandmitglieder.

Am 18. Dezember war es so weit und das Musikvideo konnte online gehen – mit einer Beteiligung von über 150 Musikerinnen und Musikern übertraf es die Erwartungen des letzten Jahres. Nach der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt habe man überlegt, ob es neben dem musikalischen Zeichen gelingen könne, die Welt mit dem Projekt wirklich ein Stück zu „heilen“, so die Band „at.tension“. Deshalb unterstütze der Projektchor mit dem Video die Aktion #CharityForPorta. Für jeden Click, den das YouTube-Video in den ersten 3 Wochen erhält, werden Sponsoren einen im Vorhinein genannten Betrag spenden. Das Geld werde dann direkt an #CharityForPorta gespendet und komme den Angehörigen der Opfer zugute.

Das Video ist unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=pWwVzwZ8KGk abrufbar.

(sb)