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Über 200 Grundschulkinder aus dem Bistum besuchen die Heilig-Rock-Tage in Trier:Dom-Rallye, kreative Workshops und Treffen mit dem Bischof

Nicht nur die Kita-Kinder sind in diesem Jahr bei den HRT zu Gast: Erstmals sind auch die bischöflichen Grundschulen zu Besuch. Bunt und lebendig ging es rund um den Dom zu.
Die Kinder der Nikolaus Groß Schule aus Lebach stellen die Geschichte des  blinden Bartimäus nach, der von Jesus geheilt wird
Datum:
8. Mai 2025
Von:
Simone Bastreri
Matthias Struth interviewt die Kinder im Gottesdienst

Trier/Bitburg/Wiebelskirchen/Lebach – „Ich freue mich sehr, dass ihr heute alle nach Trier gekommen seid, teils von richtig weit weg. Ihr werdet bestimmt einen spannenden Tag erleben!“: So hat Bischof Stephan Ackermann die rund 200 Grundschüler*innen begrüßt, die am 8. Mai die Heilig-Rock-Tage besucht haben. Während die katholischen Kitas aus dem Bistum schon seit vielen Jahren traditionell zu dem Bistumsfest nach Trier pilgern, hatten die vier vom Bistum getragenen Grundschulen Premiere: Zum ersten Mal reisten die Maximilian Kolbe-Schule aus Wiebelskirchen mit zwei zweiten Klassen, die Nikolaus Groß Schule aus Lebach mit ihren dritten Klassen und die Bitburger Sankt Matthias-Grundschule mit ihren vierten Klassen an. Gastgeberin und Teilnehmerin war die Grundschule am Dom aus Trier mit ihren dritten Klassen. Dort und in der benachbarten bischöflichen berufsbildenden Sankt Helena Schule konnten sich die Kinder bei einem Singworkshop oder verschiedenen kreativ-künstlerischen Workshops ausprobieren oder im Meditationsraum mit Erzählfiguren Geschichten nachstellen.

Erzieher*innen der bischöflichen berufsbildenden St. Helena Schule hatten geholfen, den Tag vorzubereiten

Praxisübung für angehende Erzieherinnen und Spaß für die Grundschulkids

Vorbereitet hatten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Sankt-Helena Schule die Kunst-Workshops. Leonie Dimmlich, Laura Brommenschenkel und Selina Becker haben kleine Stofftaschen für die Jungen und Mädchen vorbereitet – auf einer Seite prangt das Heilig-Rock-Logo zum Ausmalen, auf der anderen Seite ist die eigene Kreativität gefragt. „Es klappt gut, die sind mit Freude dabei“, lächelt Leonie, 19, die ihr zweites Ausbildungsjahr zur Erzieherin absolviert. Wer sich lieber austoben wollte, hatte dazu in der Turnhalle Gelegenheit und wer sich auf Spurensuche in der ältesten Bischofskirche Deutschlands begeben wollte, war bei der Dom-Rallye genau richtig.

Den Schülerinnen von der Sankt Matthias-Grundschule hat der Tag Spaß gemacht

Der elfjährigen Nathalie und der neunjährigen Emilia aus der vierten Klasse der Sankt Matthias-Grundschule Bitburg haben die Workshops gefallen, erzählen sie beim Mittagessen im großen Begegnungszelt auf dem Domfreihof. Die beiden hatten den Singworkshop mit Jutta Claes, Schulleiterin der Grundschule am Dom, ausgewählt. „Mir hat es bisher gut gefallen, es ist mal was anderes, nach Trier zu fahren“, sagt Nathalie. Die geprobten Lieder konnten die Schülerinnen gleich im Anschluss beim gemeinsamen Gottesdienst mit Matthias Struth im Dom besonders textsicher mitsingen. Struth, Leiter des Bereichs Kinder, Jugend und Bildung, animierte aber auch alle anderen Kinder, den riesigen Raum des Doms richtig laut zum Klingen zu bringen. Das diesjährige Motto der Heilig-Rock-Tage „unglaublich – ich glaube“ verdeutlichte er den Kindern anhand vieler Beispiele, bei denen man an etwas glaubt, ohne es hundert prozentig zu wissen. Eine dieser „unglaublichen“ Geschichten, die vom blinden Bartimäus, den Jesus heilt und wieder sehend macht, führten die Grundschüler der Maximilian Kolbe Schule unter Leitung ihrer Direktorin Verena Laase als kleines Theaterspiel vor.  

Mehr Informationen unter: www.heilig-rock-tage.de