Einladung zum Mitbeten im Trierer Dom im Rahmen der Friedensgebete :Ein Kreuzweg für die Ukraine
Trier – Im Angesicht des grausamen Krieges in der Ukraine hat der ukrainische griechisch-katholische Erzpriester Ivan Sokhan, der eng mit dem Bistum Trier verbunden ist, einen „Kreuzweg mit der Ukraine“ verfasst. Auch im Trierer Dom soll dieser gebetet werden – am Mittwoch 13. April, im Rahmen der regelmäßig mittwochs um 17 Uhr stattfindenden Friedensgebete für die Ukraine. Verantwortlich sind Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche, Ursula Mayers und Hermann Mathey vom Malteser Hilfsdienst und Pastoralreferent im Ruhestand Altfried Rempe.
Kreuzwege sind eine Jahrhunderte alte Tradition
Kreuzwege haben heute normalerweise 14 Stationen, die bildlich den Leidensweg Jesu von seiner Verurteilung bis zum Tod darstellen. Die Tradition der Kreuzwege gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert – damals waren wohl sieben Stationen üblich. Seit dem 17. Jahrhundert hat sich die Form der 14 Stationen etabliert und man begann, die Kreuzwegstationen auch als Wandbilder in katholischen Kirchen anzubringen. Heute wird häufig noch eine 15., hoffnungsvollere Station hinzugefügt, in der Jesus von den Toten aufersteht. Vor allem in der Karwoche werden Kreuzwegandachten gehalten und dabei auch für all die Menschen gebetet, die zu Unrecht verurteilt, gefoltert, verspottet und getötet werden.
Die Diözesanstelle Weltkirche lädt immer mittwochs um 17 Uhr zu Friedensgebeten für die Ukraine in den Trierer Dom. Darüber hinaus finden sich weitere Informationen zu Hilfsmöglichkeiten und Ansprechpersonen sowie dem weltkirchlichen Blick auf den Krieg unter: www.bistum-trier.de/ukraine-frieden.