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Neuwieder Familienbildungsstätte hat neuen Geschäftsführenden Leiter:Ein bunter Blumenstrauß

Inflation, Energiekrise und der Krieg in der Ukraine - der Alltag ist herausfordernd. Die Familienbildungsstätten bieten ein vielfältiges Angebot, um Menschen zu entlasten und einen Ausgleich zu bieten. In Neuwied übernimmt ein neuer Geschäftsführender Leiter die Verantwortung.
Neuer Geschäftsführenden Leiter der Familienbildungsstätte Neuwied Thomas Becker. Foto: FBS
Datum:
30. Jan. 2023
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Neuwied – „Die Menschen fühlen sich hier aufgehoben und herzlich angenommen, egal, wo sie her sind, wie alt sie sind, welchen Hintergrund oder welche Konfession sie haben“ –  das sei der Geist, den Thomas Becker als neuer Geschäftsführender Leiter der Katholischen Familienbildungsstätte (FBS) spüre und weiter fördern möchte. Seit vergangenen September ist der gebürtige Neuwieder neben den Familienbildungsstätten in Neuwied und Linz, mit ihrem jeweiligen „Haus der Familie“ auch für das  Mehrgenerationenhaus (MGH) Neuwied verantwortlich.

In seiner Arbeit möchte er vorerst zwei Schwerpunkte setzen: Zum einen gehe es ihm darum, das umfassende Angebot der FBS in Neuwied und Linz, sowie des MGH bekannter zu machen. Zum anderen sei es ihm wichtig, die Netzwerke zu (kommunalen) Kooperationspartnern zu stärken bzw. wieder aufzunehmen. „Unsere breite Angebotspalette funktioniert nur in Zusammenarbeit mit vielfältigen Akteuren“, betont er. Dazu zählen beispielsweise die Jugendämter von Stadt und Kreis Neuwied, die Stadt- und Kreisverwaltung sowie die Kommunen Linz und Unkel, aber auch die regionale Volks- und KreisVolkshochschule oder die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Zu kirchlichen Institutionen, wie der Caritas und den Kirchengemeinden der Umgebung, bestehe ebenfalls eine gute Verbindung.

Unterstützung erfahren

Im Fokus der FBS liegen Kurse als Hilfe für Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche, Bewegungs- und Entspannungsangebote für Erwachsene, Projekte für sozial Benachteiligte, Integrationsförderung und generationenübergreifende Arbeit. Vom bekannten Eltern-Kind-Angebot PEKiP über Näh-, Sprach- sowie Schwimm- und Malkursen bis hin zu Erlebnissen in der Natur oder Treffen für Trauernde haben Interessierte die Wahl – und das alles zu möglichst niedrigen Beiträgen. „Wir möchten nah bei den Menschen sein, und daher gestalten wir unsere Teilnahmegebühren so, dass das für die meisten Interessierten machbar ist", sagt Becker und räumt zugleich ein, dass dies natürlich bei den steigenden Energiekosten auch für seine Häuser eine Herausforderung sei. Doch der „bunte Blumenstrauß“ an Angeboten solle weiterhin niedrigschwellig sein. „Man kann hier Unterstützung erfahren.“ Und wenn seine Mitarbeitenden vielleicht einmal nicht bei speziellen Problemlagen weiterhelfen könnten, kennen sie Fachstellen, an die sie weitervermitteln können. Die FBS sei somit ein „Ort von Kirche“, wo Nächstenliebe gelebt wird – ohne dass man den Teilnehmenden den Katholizismus aufdrücken wolle, so Becker.

Sozialpädagoge und Kindheits- sowie Sozialwissenschaftler

Im Neuwieder Stadtteil Engers aufgewachsen, kenne er die Mentalität der Einwohnerinnen und Einwohner. „Das bunte Miteinander wird auch hier im Haus gelebt“, berichtet Becker (Jahrgang 1987), der nun in Bendorf-Stromberg wohnt.

Zuletzt war der Sozialpädagoge und Kindheits- sowie Sozialwissenschaftler Leiter einer Kindertagesstätte in Trägerschaft der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz.

Weitere Informationen zur FBS Neuwied und eine Übersicht über das Programm gibt es auf www.fbs-neuwied.de und telefonisch unter Tel.: 02631-39070. (jf)

Die 15 Familienbildungsstätten im Bistum Trier sind selbständige Einrichtungen in Trägerschaft eines jeweils eigenen eingetragenen gemeinnützigen Vereins mit einem ehrenamtlichen Vorstand und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie werden vom Bistum ideell und materiell unterstützt. Zusätzlich erhalten sie Fördermittel von Bund und Land und in einigen Fällen von den Kommunen. Daneben gibt es die Möglichkeit, die Arbeit der FBS mit Geldspenden zu unterstützen. Viele Kurse werden kostenlos oder gegen eine geringe Teilnahmegebühr angeboten.