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Mit Workshops und Foodtruck danken die Sozialen Lerndienste ihren Freiwilligen:Ein dickes „Dankeschön“

Im Rahmen der Heilig-Rock-Tage dankten die Sozialen Lerndienste mit verschiedenen Workshops und Foodtruck ihren Freiwilligen.
Sandkunst-Workshop - angeleitet von Heike Löwentraut (Foto: Simone Bastreri/Bistum Trier)
Datum:
6. Mai 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Ob in Kindergärten, Altenheimen, Jugendeinrichtungen, der Behindertenhilfe oder beim Einsatz im Ausland – Über die Sozialen Lerndienste im Bistum Trier können junge und ältere Menschen sich engagieren und dabei selbst wertvolle Erfahrungen sammeln. Der sechste Tag des Trierer Bistumsfestes, der Heilig-Rock-Tage, stand ganz in ihrem Zeichen und sollte ein dickes „Dankeschön“ sein.

„Ihr unterstützt Menschen und tragt dazu bei, unsere Gesellschaft ein Stück besser zu machen. Heute wollen wir euch getreu nach dem Motto der Heilig-Rock-Tage ‚Mache dich auf‘ zusammenbringen und euch für eure tolle Arbeit danken“, begrüßte Susanne Kiefer die rund 100 Freiwilligen. Die Leiterin der Sozialen Lerndienste und Geschäftsführerin der Sozialen Friedensdienste im Ausland bringt auf den Punkt, was das Besondere an einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder Auslands-Friedensdienst bei dem von Bistum und Caritas getragenen Verein ist: „Bei uns machen viele Jugendliche oder junge Erwachsene einen Freiwilligendienst, die sonst überhaupt keine Berührungspunkte mit Kirche haben. Aber genau das, was sie mit ihrem ehrenamtlichen Dienst an Menschen leisten, sind gelebte christliche Werte. Und andererseits achten wir auch bei der Begleitung sehr darauf, dass die Freiwilligen sich selbst besser kennenlernen und persönlich weiter entwickeln können – und das nicht gewinnorientiert oder mit Druck, sondern mit dem christlichen Menschenbild, dass hier jeder einzelne wertvoll ist.“

Die Leiterin Susanne Kiefer am Mikro, im Hintergrund das Vorbereitungsteam des Tages. (Foto: Simone Bastreri/Bistum Trier)

Verschiedene Workshops

In verschiedenen Workshops konnten die Freiwilligen kreativ werden, bei einem Escape-Spiel entkommen, etwas über Triers jüdische Geschichte erfahren oder beim Gitarrenworkshop zum ersten Mal die Saiten zupfen. Der 21-jährige Leo hat sich etwa als Sand-Künstler probiert – bei einem Kunstworkshop im Kulturzelt vor dem Dom. Während er Sand und Farbpigmente vermischt, erzählt er, warum er sich für ein FSJ in der Kita Sankt Augustinus in Trier entschieden hat. „Ich brauchte nach dem Abi noch etwas Zeit, um zu überlegen, was ich studieren möchte. Da ich die Arbeit mit Kindern und generell mit Menschen sehr schön finde, bin ich in der Kita gut aufgehoben.“ Für Bensu aus Trier, die ebenfalls in einer Kita ihr FSJ absolviert, ist der Gebärdensprachkurs in der Herz-Jesu-Kirche in Trier-Süd eine „faszinierende neue Erfahrung“. Die junge Frau hat gemeinsam mit anderen in dem von Daniel Beinhoff geleiteten Kurs einige Gebärden mitnehmen können, die sie sich gut ableiten kann. Ganz besonders einfach: Der Heilige Rock wird durch einen angedeuteten Heiligenschein und einer am Körper herabgleitenden Bewegung dargestellt.

Schön findet Yvonne Übel vom Organisationsteam besonders, dass auch viele Betreuende aus den Einrichtungen gemeinsam mit ihren Freiwilligen den Weg nach Trier gefunden haben. Denn auf die komme es in den Einsatzstellen besonders an. Nach einer Stärkung am Foodtruck auf dem Bischof-Stein-Platz und einer zweiten Workshop-Phase gab es als Abschluss noch Blumen mit auf den Weg und den Dank der zuständigen Bereichsleiterin im Diözesan-Caritasverband, Rita Schneider-Zuche. „Ihr habt euch auf ein Abenteuer eingelassen und ja gesagt, auch wenn es oft ein herausfordernder Job ist. Aber Sie und ihr werdet hoffentlich nach dieser Zeit einen wunderbaren Schatz mitnehmen.“

Weitere Fotos finden Sie auf den Seiten der Heilig-Rock-Tage

(sb)