Bisherige Geschäftsführerin des Karthäuserhofs übernimmt Leitung:Eine Fachfrau für die Bischöflichen Weingüter
Trier – Julia Lübcke übernimmt als Interimsmanagerin die Geschäftsführung der Bischöflichen Weingüter Trier. Das hat Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Weingüter am 3. April in Trier mitgeteilt. Die aus Wuppertal stammende Lübcke übernimmt die Leitung der Weingüter ab 1. Mai bis vorerst 31. Oktober 2020.
Von Plettenberg zeigte sich erfreut, dass mit Julia Lübcke eine Fachfrau aus der Region zunächst für die übergangsweise Leitung der Weingüter gefunden werden konnte. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Frau Lübcke und kann ihr ein gut aufgestelltes Weingut übergeben“, sagte der Generalvikar. Gleichzeitig dankte er dem stellvertretenden Geschäftsführer der Bischöflichen Weingüter, Udo Zimmer, der „mit bewundernswertem Einsatz und Verantwortungsbewusstsein“, unterstützt von den Mitarbeitenden der Weingüter, das Unternehmen in der Vakanz geleitet habe. Dass man sich mit Julia Lübcke zunächst auf eine befristete Übertragung der Leitung verständigt habe, hänge mit den derzeitigen Umständen durch die Corona-Krise zusammen: Die sonst in solchen Bewerbungsverfahren üblichen umfangreicheren Abläufe hätten nicht durchgeführt werden können, erläuterte der Generalvikar. Eine längerfristige Zusammenarbeit wird von beiden Seiten ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Die 50-jährige Lübcke hatte seit 2017 das VDP-Weingut Karthäuserhof in Trier-Eitelsbach als Geschäftsführerin geleitet. Sie hat Weinbau und Getränketechnologie an der Fachhochschule in Geisenheim studiert und bringt langjährige Erfahrung aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Geschäftsführung im Weinhandel und anderen Branchen mit.
Hintergrund: Die Bischöflichen Weingüter Trier sind aus dem Weinbergsbesitz des Bischöflichen Konvikts, des Bischöflichen Priesterseminars und der Hohen Domkirche hervorgegangen. Die jahrhundertealte Weinbautradition wird bis heute gepflegt. Selten sind Kultur, Tradition und Natur so eng verwoben wie in den Steilhängen an Mosel, Saar und Ruwer. Die Kreation unnachahmlicher Rieslingweine mit Finesse, Eleganz und Tiefgründigkeit sind das erklärte Ziel der Bischöflichen Weingüter Trier. Das dazu notwendige Kapital bildet eine unglaubliche Vielfalt an Herzstücken in legendären Steillagen auf insgesamt 98 Hektar Fläche. (Quelle: www.bischoeflicheweingueter.de)
Weitere Informationen sind unter www.bischoeflicheweingueter.de oder https://www.facebook.com/BischoeflicheWeingueterTrier zu finden.
(JR)