Freiwillige des Bistums Trier planen die Ministrant*innen-Wallfahrt  :Endlich geht es wieder nach Rom  

Trier – „Ich freu’ mich vor allem darauf, den Ministrant*innen Ecken von Rom zu zeigen, zu denen man sonst nicht kommt.“ Mit diesen Worten beschreibt Franz-Jakob Quirin seine Motivation, als freiwilliger Helfer bei der Wallfahrt der Messdiener*innen nach Rom im Sommer 2024 mitzufahren. Gemeinsam mit 14 anderen so genannten “Volontari” haben sie sich Mitte März getroffen, um das Großevent Ende Juli mit rund 800 Jugendlichen vorzuplanen. Jeder und jede der Freiwilligen wird bestimmte Aufgaben übernehmen. So plant die (AG) Rom PLUS etwa Veranstaltungen wie den Besuch der päpstlichen Schweizergarde oder eine kulturhistorische Führung. Quirin ist in dieser Gruppe Experte. “Ich habe ein Semester lang in Rom studiert. Deswegen freue ich mich umso mehr”, erzählt er freudestrahlend.  

Eine andere Gruppe widmet sich der Gestaltung der Gottesdienste und eine dritte wird als “Social Media Team” in den sozialen Medien Tipps und Tricks zur Reise verraten und natürlich aus Rom berichten. Die Organisation steht bei diesem ersten Treffen der ehrenamtlichen Helfer*innen im Vordergrund. So erfuhren die Volontari etwa, dass sie alle eine Präventionsschulung absolvieren müssen oder wie die Busfahrt nach Rom ablaufen wird.  

Nicht zuletzt sollte es aber auch als Austausch und Kennenlernen der jungen Leute selbst dienen, die sich monatelang für eine gelungene Wallfahrt einsetzen werden. Die AG Social Media erstellte bereits einen ausführlichen Redaktionsplan. „Wir freuen uns darauf, die Follower*innen vor und während der Zeit in Rom mitzunehmen“, erzählt Vivien Nordt. Die 24-Jährige studiert Erziehungswissenschaften in Trier. Schon im Vorfeld hat das Team einige Videos für Instagram, Youtube und Co produziert. Zu sehen gibt es Tipps für die Stadt Rom und für Sehenswürdigkeiten. Andere Videos geben Empfehlungen für den richtigen Dresscode an heißen römischen Temperaturen, die mit den Kleidungsregeln in römischen Kirchen übereinstimmen. Zeit, um diese anzuschauen, bleibt den Mitfahrenden noch bis zum 27. Juli. Für die Woche in Rom, bei der unter anderem eine Audienz mit Papst Franziksus stattfindet, haben sich um die 800 Ministrant*innen angemeldet. Das sei zwar eine große Zahl, aber nicht vergleichbar mit den vorigen Jahren. „Bei der Romwallfahrt 2018 sind 1.750 Jugendliche mitgefahren“, erzählt Benedikt Welter, Referent in der Abteilung Jugend. Einen Grund für die vergleichsweise wenigen Anmeldungen sieht er in der Corona-Pandemie. Nach den Lockdowns seien viele Messdiener*innen nicht mehr zu ihrem Dienst zurückgekehrt. 

Weitere Informationen zur Romwallfahrt der Ministrant*innen sind auf der Webseite unter www.jugend-bistum-trier.de und auf Instagram unter @jugendbistumtrier verfügbar.