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Dagmar Meyer (45) wird am 28. August als Gemeindereferentin in Welschbillig beauftragt:„Es ist ein generationsübergreifender, vielseitiger Beruf“

Dagmar Meyer wird am 28. August gemeinsam mit acht Frauen und Männern für den pastoralen Dienst im Bistum Trier beauftragt.
Foto: Christine Cüppers/Paulinus Wochenzeitung
Datum:
27. Juli 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Welschbillig – „Wo kann ich mich in der Gesellschaft und für die Menschen einbringen?“ – Diese Frage trieb Dagmar Meyer um, als sie mit Ende 30 nach der Familienphase wieder ins Berufsleben starten wollte. In ihrem erlernten Beruf als Druckformenherstellerin konnte die verheiratete Mutter von zwei heute 18 und 16 Jahre alten Kindern nicht wieder Fuß fassen. Es folgten Einblicke in verschiedene Berufsfeldern, zuletzt am Empfang des Mutterhauses der Borromäerinnen in Trier. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit in der Heimatgemeinde Heiligkreuz fasste sie den Entschluss, ihr neues Berufsfeld im Bereich der katholischen Kirche zu suchen. „Ich bin katholisch sozialisiert und darin geprägt von meinem Elternhaus. Ich habe in der Kirche immer eine geborgene Gemeinschaft gefunden und dies auch an meine Kinder weitergegeben. Außerdem arbeite ich gerne mit Menschen zusammen“, sagt die heute 45-Jährige, die aus Schweich stammt. Heute lebt Dagmar Meyer mit ihrer Familie in Trier-Heiligkreuz. 

Ein sehr anspruchsvoller Weg

So begann Meyer im Januar 2014 im Würzburger Fernkurs Theologie und Religionspädagogik zu studieren. Diese Zeit wurde pastoral-praktisch und spirituell vom Bistum Trier begleitet. „Das war ein sehr anspruchsvoller Weg. Ich musste sehr viel autodidaktisch arbeiten“, sagt sie rückblickend. Sie sei dankbar, dass sie stets auf den Rückhalt der Familie bauen konnte. Nach dem Studienabschluss folgte die 36-monatige Berufseinführungsphase, die nun abgeschlossen ist. Das berufspraktische Jahr absolvierte Dagmar Meyer in der Pfarreiengemeinschaft St. Paulin in Trier und unterrichtete Religion an der Stefan-Andres-Realschule plus in Schweich. „Das war eine sehr schöne, spannende und herausfordernde Erfahrung“, meint Meyer, die zuvor an Grundschulen unterrichtet hat. Die letzten zwei Jahre arbeitete sie als Gemeindeassistentin in der Pfarreiengemeinschaft Welschbillig, wo sie auch nach ihrer Beauftragung eingesetzt wird. „Ich bin sehr gut aufgenommen worden in der Pfarreiengemeinschaft Welschbillig und freue mich auf die vielfältigen Begegnungen und Aufgaben, die mich erwarten“, sagt Meyer. Sie ist in erster Linie in der Kinder- und Jugendpastoral tätig. In der Grundschule Welschbillig unterrichtet sie katholische Religion und verantwortet die Vorbereitung zur Erstkommunion und Firmung. Darüber hinaus leitet sie Wortgottesdienste im Seniorenheim und zu verschiedenen Themen im Kirchenjahr. Sie begleitet die Krankenkommunion und in der Fastenzeit bietet sie „Bibel teilen“ an. „Es ist ein generationsübergreifender vielseitiger Beruf, der Kontakt mit vielen unterschiedlichen Charakteren ist Aufgabe und Inspiration zugleich“, sagt Meyer. Für diese vielseitigen Aufgaben tankt die 45-Jährige Kraft im Glauben, in der Familie und im Sport.

Gemeinsam mit vier weiteren Gemeindereferentinnen sowie einer Pastoralreferentin und zwei Pastoralreferenten wird Dagmar Meyer am 28. August vom Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert für ihren Dienst im Bistum beauftragt.

Weitere Informationen zu den angehenden Pastoral- und Gemeindereferenten sowie (ab Ende Juli) den Link zur Liveübertragung des Beauftragungsgottesdienstes am 28. August gibt es auf https://t1p.de/beauftragung-2021

(uk)