TheoTalk wieder mit vielfältigen Themen am Start :Fachvorträge und Austausch in lockerer Atmosphäre des Kegelcenters

Trier – Organspende, Hospizarbeit, Krieg und Frieden und Neuevangelisierung: So vielfältig ist das diesjährige Programm der Reihe TheoTalk. Die Idee hinter dem seit nunmehr fünf Jahren etablierten Format: In lockerer Atmosphäre zusammenkommen, einem Fachvortrag lauschen und sich anschließend beim gemeinsamen Abendessen darüber austauschen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und finden jeweils montags im Kegel- und Bowlingcenter, Trier-Heiligkreuz, Karlsweg 5 statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr, um 19 Uhr beginnen die Vorträge. 

Am 17. April berichtet Monsignore Ottmar Dillenburg vom weltweiten Netzwerk Kolping International, das in 61 Ländern vertreten ist. Als Generalpräses hatte Dillenburg von 2011 bis 2021 die Verantwortung für die Verbandsarbeit und zahlreiche Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit auf allen Kontinenten.  

Um die ethisch-moralische Diskussion über Organspenden geht es am 15. Mai im Vortrag von Manuela Verena Esch, Fachärztin für Anästhesiologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Neben grundlegenden Informationen wird auch die Frage gestellt, ob Organspende vielleicht sogar eine Christenpflicht ist.  

Seit Jahren scheint die Kirche in einer Dauerkrise zu stecken – viele Mitarbeitende der Institution halten eine weit verbreitete Glaubenskrise für deren Ausgangspunkt. Domkapitular Dr. Anton Spreitzer stellt am 12. Juni Ideen vor, wie eine „Neuevangelisierung“ aussehen kann.  

Am 9. Oktober steht das Thema „Krieg und Frieden – in der Welt und in mir“ im Mittelpunkt des Vortrags von Militärpfarrer Andreas Bronder. Er war bereits bei den UNO-Blauhelm-Truppen in Mali tätig und ist seit dem Frühjahr 2023 im Baltikum. Sein Einsatz steht im Zeichen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Bronder berichtet von seinen Aufgaben im Truppenalltag und bei tragischen Einsätzen.  

Die junge Theologin Nadine Kreuser aus Bad-Neuenahr-Ahrweiler arbeitet schon lange als Hospizhelferin und begleitet sterbende Menschen. Ihr Vortrag trägt den hoffnungsvollen Titel „Voller Lebensfreude – auch im Hospiz“ und stellt dieses wichtige Thema am 20. November in den Fokus.  

Das Jahresprogramm endet am 11. Dezember mit der Frage, „Weihnachten – ein interreligiöses Fest?“, die Dr. Dennis Halft von der Theologischen Fakultät Trier stellt. Halft ist am Lehrstuhl für Abrahamitische Religionen mit Schwerpunkt Islam und interreligiöser Dialog tätig. 

Informationen gibt es bei Katharina Zey-Wortmann und Dr. Samuel Acloque von der Katholischen Erwachsenenbildung Trier, Tel.: 0651-993727-0, und unter www.keb-trier.de/theo-talk