Bischof Ackermann ruft zu Solidarität auf:Frieden fördern mit Spenden für Christen im Heiligen Land

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Bischof Stephan Ackermann bittet um Spenden und Solidarität für die Christen im Heiligen Land. Am Palmsonntag ist die Kollekte aus allen Gottesdiensten traditionell für deren Unterstützung bestimmt.
Insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 hätten Terror und Krieg vielen Menschen im Heiligen Land den Tod gebracht; Angst und Hass machten ein Zusammenleben unmöglich. Die Gräben scheinen unüberbrückbar, jede Perspektive auf Dialog und Verständigung utopisch. Und doch gebe es Menschen, die aufeinander zugehen und dabei religiöse, ethnische und nationale Grenzen überwinden, so der Bischof in seinem Aufruf. „Mit unserer Hilfe wollen und können wir dort den Frieden fördern, wo die Gewalt so viele Wunden gerissen und Trauer hinterlassen hat“, schreibt Ackermann.
Der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes der Franziskaner eröffneten den Christen vor Ort Chancen auf Bildung, soziale Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben. Christliche Begegnungsstätten, Schulen und soziale Einrichtungen sorgten für neue Perspektiven. Sie böten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Hilfe für Kinder aus sozial schwachen Familien, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke und Migranten – darunter viele Frauen. Darüber hinaus trügen die Einrichtungen oft zur interreligiösen Friedenserziehung bei. „Beten wir für den Frieden und setzen wir ein Zeichen sichtbarer Solidarität mit den Christinnen und Christen in der Region”, appelliert der Bischof an die Gläubigen.