Ökumenischer Aufruf zum Klimastreik am 14. Februar:„Für eine Erde, die den Reichtum der Schöpfung bewahrt“
![Archivfoto aus 2022](/export/sites/newsportal/.galleries/bilder/ekkt-Klimastreik-2022-Trier-1140-002.jpg_94350124.jpg)
Trier/Koblenz/Saarbrücken – Vor zehn Jahren hat die UN-Klimakonferenz in Paris den Kampf gegen den Klimawandel mit dem Ziel verabredet, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. „Auch wenn wichtige Veränderungen erreicht wurden, müssen die Anstrengungen für eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft entschieden weitergeführt werden.“ Das betonen in einem gemeinsamen Aufruf Superintendent Dr. Jörg Weber vom Evangelischen Kirchenkreis Trier und Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg vom Bistum Trier. Beide rufen daher gemeinsam für die beiden großen Kirchen zum Gebet und zur Teilnahme an Demonstrationen anlässlich des globalen Klimastreiks am 14. Februar 2025 auf, der vom Netzwerk „Fridays for Future“ initiiert wird.
Das Netzwerk „Fridays for Future“ setzt sich dafür ein, dass für eine gute Zukunft der kommenden Generationen jetzt die nötigen Veränderungen zu Klimaschutz und Klimagerechtigkeit weitergeführt werden. Denn schon jetzt bedrohen die Auswirkungen des Klimawandels die Lebensgrundlagen vieler Menschen: Überschwemmungen wie zuletzt in der spanischen Region Valencia, anhaltende Dürreperioden oder die Brände, die im vergangenen Jahr erneut riesige Flächen der Amazonas-Region und aktuell Wälder und Siedlungen bei Los Angeles zerstört haben.
„Auch wenn aktuelle Krisen, der anhaltende Krieg in der Ukraine, die Kämpfe im Gazastreifen und im Nahen Osten, die Folgen des Klimawandels in den Hintergrund rücken, und Populisten die Herausforderungen verleugnen, rufen wir dazu auf, als Christinnen und Christen aus dem Glauben heraus in den Anstrengungen gegen die Erderwärmung nicht nachzulassen“, betonen die beiden Kirchenmänner.
Beide fordern dazu auf, an den regionalen Klima-Demonstrationen am 14. Februar 2025 teilzunehmen. „Beteiligen Sie sich am Klimastreik: Laden Sie in ökumenischer Zusammenarbeit zu gemeinsamen Gebetsinitiativen ein. Nehmen Sie in Ihre Gottesdienste eine Klimafürbitte auf. Unterstützen Sie als „Churches for Future“ die Aktion ‚Klimagerechtigkeit ist nicht verhandelbar‘!“