Fastenzeit: Bischof Ackermann regt zur Auseinandersetzung mit Jesus Christus an:Glaube ist Gabe und Aufgabe zugleich

Trier – „Wer ist Jesus für mich? Ist er für mich derjenige, der ganz menschlich und ganz göttlich zugleich ist? Dürfen seine Worte mein konkretes, alltägliches Handeln erkennbar beeinflussen? Was kann ich tun, damit mein Verständnis von Jesus und meine Beziehung zu ihm wachsen?“
Mit diesen Fragen können sich die Gläubigen während der vierzig Tage der Fastenzeit auseinandersetzen, ermutigt Bischof Stephan Ackermann in seinem Hirtenbrief zur österlichen Bußzeit, der in den Gottesdiensten im Bistum Trier am 8. und 9. März verlesen wird.
Bischof Ackermann bezieht sich in seinem Fastenhirtenbrief auf das Konzil von Nizäa, das vor 1.700 Jahren stattgefunden und das sogenannte Große Glaubensbekenntnis als gemeinsames Gebet der gesamten Christenheit hervorgebracht hat. Das Jubiläum habe auch das Leitwort für das Bistumsfest, die Heilig-Rock-Tage inspiriert. Es spielt mit dem Ausruf „Unglaublich: Ich glaube!“ bewusst auf die ersten Worte des Glaubensbekenntnisses an. Darin sei „das freudige Staunen darüber zu hören, überhaupt glauben zu können“. Denn der christliche Glaube ergebe sich nicht einfach von selbst. „Er ist Geschenk, ist Gabe und Aufgabe zugleich. Er will immer wieder neu erbeten und errungen werden.“
Auf der Seite Fastenzeit | Glaube & Seelsorge im Bistum Trier ist der Hirtenbrief abrufbar im Wortlaut und als Video (auch in Gebärdensprache). Informationen, Materialen und Veranstaltungen rund um das Jubiläum „1.700 Jahre Konzil von Nizäa“ sind unter 1700 Jahre Nizäa | Glaube & Seelsorge im Bistum Trier zu finden.