Heilig-Rock-Tage: Ökumenischer Stationenweg führt durch die Trierer Innenstadt :Grenzüberschreitend im Christ sein verbunden 

Trier – “Wir gehen in Dankbarkeit den Weg für die, die für den Glauben eingestanden sind.” Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am 2. Mai in Trier betont, als er gemeinsam mit rund 70 Gläubigen verschiedener christlicher Konfessionen betend durch die Trierer Innenstadt gezogen ist. Ackermann hatte gemeinsam mit den Bischöfen aus Aachen, Hasselt, Lüttich, Luxemburg, Metz, Münster und Troyes (der sogenannten EUREGIO, an Trier angrenzende Diözesen in Belgien, Luxemburg und Frankreich) zu dem ökumenischen Stationenweg eingeladen. “Im Christ sein sind wir grenzüberschreitend, über die Grenzen von Sprachen und Konfessionen hinweg, verbunden.” 

In Erinnerung an das Konzil von Nizäa 325 n. Chr., das den christlichen Konfessionen das gemeinsame „Große Glaubensbekenntnis“ gebracht hat, zog die Gemeinschaft von der Evangelischen Konstantin-Basilika ans Marktkreuz und weiter in die Athanasius-Kapelle im Trierer Dom. Ackermann zeigte sich dankbar, dass sich neben der evangelischen Kirchengemeinde Trier die “Riten und Konfessionen, die im Trierer Dom und der Athanasiuskapelle regelmäßig Gottesdienst feiern”, angeschlossen hatten. Die Gebetsgemeinschaft bat auf ihrem Weg in verschiedenen Sprachen um das Geschenk des Glaubens, um Frieden und um ein gutes, demokratisches, gerechtes Miteinander und erinnerte am Marktkreuz an die Amokfahrt in der Trierer Innenstadt im Dezember 2020, denn, so Ackermann, “wir dürfen Christus auch das Leid anvertrauen”. 

Der Stationenweg war Teil des Programms des Trierer Bistumsfestes vom 1. bis 11. Mai 2025; es steht unter dem Leitwort „Unglaublich: Ich glaube“. Weitere Infos sind unter www.heilig-rock-tage.de zu finden.