Besucherdienst des Bistums beendet Jubiläumsjahr mit Gottesdienst:Gute Kultur des Willkommens
Trier – Gäbe es sie nicht, könnte manche Veranstaltung im Bistum Trier schlicht und einfach nicht stattfinden: Umso dankbarer ist Bischof Dr. Stephan Ackermann für den Einsatz der insgesamt 180 Frauen und Männer im Besucherdienst des Bistums. Am Ende des Jubiläumsjahres zum 20-jährigen Bestehen des Dienstes und als Auftakt der Vollversammlung mit Ausblick auf 2018 hat der Bischof am 18. November mit Mitgliedern des Dienstes Gottesdienst in der Krypta des Trierer Domes gefeiert.
Ackermann hebt in seiner Predigt hervor, dass der Besucherdienst stets da sei, wo sich die Bistumsgemeinschaft zu besonderen Gelegenheiten trifft. Es werde immer wichtiger, „Räume zu eröffnen für Menschen in ihrem Glauben und Suchen“. Diese Aufgabe erfüllen die Mitglieder des Besucherdienstes mit der nötigen Professionalität, vor allem aber mit Freundlichkeit und einer guten Kultur des Willkommens. „In unaufdringlicher, aber sehr präsenter Art und Weise“ halte der Besucherdienst Räume offen. Die Synode habe für die Kirche das Bild der „Herberge in unserer Zeit“ gewählt. „Ihr Zeugnis ist exemplarisch dafür, wie die Synode sich das vorstellt“, betont der Bischof.
Positive Begegnungen mit engagierten Frauen und Männern haben Helene Müller aus Waldrach und Matthias Krämer aus Schweich bewogen, sich den Dienst genauer anzuschauen und zu Treffen am 18. November zu kommen. „Seit der Pensionierung suche ich eine ehrenamtliche Tätigkeit und habe jetzt von der Einladung neuer Mitglieder zur Vollversammlung gelesen. Jetzt bin ich sehr gespannt“, berichtet Helene Müller. Zusammen mit dem ebenfalls pensionierten Matthias Krämer verfolgt sie aufmerksam die Fülle an Informationen. Wolfgang Meyer, Leiter des Arbeitsbereichs Bistumsveranstaltungen im Generalvikariat, und die ehrenamtlichen Teamleiter Carina Seger, Stephan Grenner und Klaus Zimmer sowie Johannes Schaffrath als geistlicher Begleiter des Dienstes stehen den Interessierten Rede und Antwort. Zunächst staunen sie besonders über die Vielfalt der Aufgaben, die im Hintergrund und weitgehend unbemerkt erledigt werden. „Man macht sich als Besucher der Heilig-Rock-Tage gar keine Gedanken, wo die Fürbitt-Bändchen herkommen, und wer für den Blumenschmuck sorgt“, bemerkt Helene Müller anerkennend. Wie Matthias Krämer füllt sie den Anmeldebogen aus und lässt sich auf dem Weg zum Dom schon mal von einige der künftigen Einsatzorte zeigen.
Bei der Vollversammlung nimmt der Besucherdienst das kommende Jahr in den Blick. Dessen Höhepunkt werden die Heilig-Rock-Tage vom 13. bis 22. April sein. Aber auch Chrisammesse, Diakonen- und Priesterweihe, der Pueri Cantores-Kinderchortag sowie viele weitere Einsätze und Termine stehen auf dem Programm. Besucherdienst. Interessierte wie Helene Müller und Matthias Krämer sind da als Verstärkung mehr als willkommen.
Informationen über den Besucherdienst des Bistums gibt es im Internet unter www.bistum-trier.de/bistumsveranstaltungen
(red)