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Lebensberatung Hermeskeil hat Jahresbericht für 2018 vorgelegt:Hilfe in schwierigen Lebenslagen und KiTa-Unterstützung

Die Lebensberatungsstelle Hermeskeil hat ihren Jahresbericht 2018 vorgestellt. Fast 1.000 Menschen haben dort Hilfe gesucht.
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Datum:
6. Juni 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Hermeskeil – Bei der Lebensberatungsstelle Hermeskeil haben im vergangenen Jahr 969 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Hilfe gesucht. Daneben nutzen weitere 1.091 Menschen die zusätzlichen Angebote wie offene Sprechstunden und Weiterbildungen.

Bei Kindern und Jugendlichen stellte die emotionale Belastung aufgrund der Trennung der Eltern den häufigsten Beratungsanlass dar. An zweiter und dritter Stelle wurden Partnerschaftskonflikte und Ängste genannt. 28,7 Prozent der ratsuchenden Kinder leben nicht mehr in ihren Ursprungsfamilien. Die wichtigsten Themen für Erwachsene waren die Belastung durch kritische und traumatische Erlebnisse, die Bewältigung von Trennung sowie problematische Ausbildungs- und Arbeitsplatzsituationen. Die durchschnittliche Beratungsdauer pro abgeschlossenem Fall lag bei 7,4 Stunden.

Neben der persönlichen Beratung haben 35 Menschen die Gelegenheit genutzt, sich  online beraten zu lassen. Ergänzende 47 Angebote für Eltern wie beispielsweise Gesprächskreise und Elternabende wurden von 296 Personen in Anspruch genommen. 128 Erzieherinnen und Erzieher haben die 27 Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote wahrgenommen. In 89 Fällen wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schulen und Kindertagesstätten im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit von der Lebensberatung Hermeskeil unterstützt.

Die Lebensberatung Hermeskeil setzt sich im Projekt des Landes „KiTa! Plus“ stark für den Ausbau von Kitas als Kommunikationszentren ein und ist Kooperationspartnerin der Kitas Gusterath, Thomm und Holzerath. Zugleich arbeitet die Lebensberatungsstelle mit dem  Mehrgenerationenhaus Johanneshaus in Hermeskeil zusammen.

Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 334.500 Euro übernahm das Bistum Trier als Träger knapp 174.600 Euro. Dazu kamen Zuschüssen vom Landkreis Trier-Saarburg in der Höhe von rund 74.800 Euro; das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit 63.000 Euro; die Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell am See und Ruwer steuerten zusammen 22.100 Euro bei. Für Hilfesuchende ist der Rat der Beratungsstelle kostenfrei.

Das Team um die Leiterin Marita Krist, Diplom-Sozialpädagogin und Psychotherapeutin, besteht aus einer Verwaltungsangestellten, vier Diplom-Psychologinnen, einer Diplom-Pädagogin, einem Diplom-Pädagogen und einer Psychologin.

Weitere Informationen gibt es bei der Lebensberatung Hermeskeil, Hirtenweg 2a, 54411 Hermeskeil, Tel.: 06503-6031 und -6032, E-Mail: lb.hermeskeil@bistum-trier.de und im Internet unter www.hermeskeil.lebensberatung.info.

(ih)