Oppeln/Saarbrücken – Nicht nur die Gastfamilien „genießen“, sondern auch etwas für die Gemeinschaft tun. Das mache für Elisa Gelz (15) aus Saarbrücken die Tage der Begegnung im Vorfeld des Weltjugendtages aus. Mit einer Harke in der Hand steht sie auf einem Friedhof im polnischen Kup. Und gemeinsam mit den anderen zwölf Saarländern aus ihrer Gruppe sowie polnischen Jugendlichen pflegen sie die Gräber von Verstorbenen, um die sich keine Angehörigen mehr kümmern. Insgesamt rund 150 junge Leute aus dem Bistum Trier nehmen an den Tagen der Begegnung im Bistum Oppeln teil. Zum Weltjugendtag in Krakau kommen weitere 250 dazu. Bei den Tagen sollen die jungen Leute Land, Leute und den Glauben in Polen kennenlernen. „Ich fühle mich sehr bereichert“, sagt Elisa über die Tage der Begegnung. Sie habe viel über die Sitten und Gebräuche in Polen gelernt, gemeinsam getanzt, gefeiert, gebetet – und sich sozial engagiert. „Es hat uns zusammengeschweißt.“