Zum Inhalt springen

„Jahr der Orden“ endet mit Gottesdiensten am 2. Februar :Im Kontakt mit den Menschen Berufung leben

Papst Franziskus hatte das Jahr 2015 ins Zeichen des geweihten Lebens gestellt und ein "Jahr der Orden" ausgerufen. Am 2. Februar endet es mit einem Gottesdienst in Maria Laach.
Ordenstag bei den Heilig-Rock-Tagen 2015
Datum:
1. Feb. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Für Bischof Dr. Stephan Ackermann gehören sie zum „Schatz des Bistums“: die rund 2.000 Ordensleute, die in etwa 70 Gemeinschaften im Bistum Trier leben und wirken. Die Frauen und Männer standen im Jahr 2015 besonders im Fokus, denn Papst Franziskus hatte ein „Jahr des geweihten Lebens“, also ein „Jahr der Orden“ ausgerufen. Es endet am 2. Februar, dem „Fest der Darstellung des Herrn“ (Lichtmess). Der Bischofsvikar für die Orden, Prälat Dr. Georg Holkenbrink, erinnert in einem Schreiben an die Ordenschristen daran, dass der Papst die Ordensleute eingeladen hatte, gemeinschaftlich und als Einzelne dankbar auf die Vergangenheit zu schauen. Er habe dazu aufgerufen, sich des bisher zurückgelegten Weges zu vergewissern, um dadurch neu motiviert sowohl die Gegenwart mit Leidenschaft zu leben als auch die Zukunft trotz aller Schwierigkeiten und Sorgen voller Hoffnung zu ergreifen. Im Bistum habe man dies vor allem am Tag des geweihten Lebens (2. Februar 2015) und beim Tag der Ordenschristen während der Heilig-Rock-Tage 2015 getan. Auch viele der Gemeinschaften im Bistum haben das „Jahr der Orden“ in besonderer Weise begangen. So haben etwa die Waldbreitbacher Franziskanerinnen Veranstaltungen speziell unter dieses Thema gestellt. Als Impuls aus diesem Jahr bleibe den Ordensfrauen vor allem „der Blick auf unsere Sendung heute und unsere Rolle in der Kirche von Trier“, sagt Generalvikarin Sr. Gerlinde-Maria Gard. Generalrätin Sr. Eva-Maria Durchholz hofft, dass die wechselseitige Wertschätzung und Zusammenarbeit mit dem Bistum, etwa in geistlichen Zentren oder beim Engagement in sozialen Brennpunkten, weiter wächst. Die Frage nach dem Platz der Orden innerhalb des Bistums hat auch die Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf (Trier) beschäftigt. Sie fühlen sich „als Teil der Ortskirche“, sagt Generaloberer Bruder Peter Berg. Dies zeige sich etwa in der Präsenz der Gemeinschaft durch einen Konvent in der Koblenzer Altstadt und seit letzten Jahr im Trierer Stadtteil Ruwer. „Wir wollen erlebbar bleiben und im Kontakt mit den Menschen unserer Umgebung unsere Berufung leben.“ Das Jahr der Orden habe das „Bewusstsein nach innen und außen gestärkt“, sagt Bruder Ulrich Schmitz, Generalsuperior der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz (Hausen). Er sieht seine Gemeinschaft vor allem an der Seite derer, „die im diakonischen Dienst mit dazu beitragen, dass in der Kirche von Trier ein diakonisches Bewusstsein weiter gestärkt wird und sich entwickeln kann“. Zum Abschluss des Jahres der Orden feiert Bischof Dr. Stephan Ackermann am Dienstag, 2. Februar, um 9 Uhr einen Gottesdienst im Kloster Maria Laach. Weihbischof Jörg Michael Peters feiert ebenfalls am 2. Februar um 9 Uhr mit Ordensleuten den Gottesdienst im Trierer Dom. Informationen rund um das Jahr der Orden sind unter www.bistum-trier.de/ordensgemeinschaften/jahr-der-orden zu finden; dort sind auch die Statements der drei Ordensgemeinschaften in voller Länge nachzulesen.