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Weihbischof Brahm hält Festpredigt zur Fatima-Wallfahrt in Wiebelskirchen:In allen Ängsten und Nöten mit uns auf dem Weg

Weihbischof Robert Brahm hat am Dienstag die Festpredigt zur Fatima-Wallfahrt in Wiebelskirchen zum Thema "Trost" gehalten.
Weihbischof Brahm während der Predigt zum Wallfahrts-Gottesdienst in Wiebelskirchen.
Datum:
14. Aug. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Wiebelskirchen – Weihbischof Robert Brahm hat am Dienstag, 13. August, zusammen mit Pfarrer Markus Krastl den Festgottesdienst zur Fatima-Wallfahrt in der Dreifaltigkeitskirche in Wiebelskirchen gefeiert. Die Fatima-Wallfahrt findet von Mai bis Oktober am 13. jedes Monats statt. Der Gottesdienst am Dienstag stand unter dem Thema „Trost“. „Viele Menschen kommen zu Maria, um Trost bei ihr zu finden, sie als Fürsprecherin zu haben und als Vermittlerin bei Jesus Christus“, sagte Pfarrer Krastl zu Beginn der Messe.

Weihbischof Brahm griff in seiner Festpredigt den Umgang mit trauernden Menschen seitens des Bistums Trier auf. Während der Heilig-Rock-Tage gebe es einen besonderen Segensgottesdienst, der alle Menschen anspreche, auch diejenigen, die Sorgen und Nöte haben. „Im Anschluss an die Heilige Messe bleiben die Priester in der Kirche und so haben die Menschen die Möglichkeit, auf einen der anwesenden Priester zuzugehen und, um mit ihm zu sprechen über ihr Anliegen, über ihre Sorgen und so um Gottes Segen zu bitten“, sagte der Weihbischof. „Die Menschen spüren ganz tief, wir sind mit unserer Sorge, mit dem, was uns quält und beschäftigt, nicht allein! Ich bin mit meinem Leben gehalten und getragen.“ In diesen Momenten des persönlichen Segens geschehe mehr, als der Mensch selbst machen kann, so Brahm. „Gott kommt uns mit seinem Segen entgegen. Er ist in all unseren Ängsten und Nöten mit uns auf dem Weg. Wo ein Mensch nicht mehr weiterkann, da darf er sich Ihm anvertrauen.“ Da geschehe neue Hoffnung und der Mensch werde getröstet, gab der Weihbischof den zahlreichen Pilgerinnen und Pilgern mit auf den Weg.

Die Fatima-Kapelle mit dem Gandenbild.

Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Gläubigen zusammen mit Weihbischof Brahm und Pfarrer Krastl in einer Lichterprozession zur Fatima-Kapelle vor der Kirche. Neben den vielen Pilgerinnen und Pilgern waren auch etliche Ministranten im Gottesdienst anwesend. Die Messdiener aus Wiebelskirchen hatten Messdienerinnen und Messdiener aus den umliegenden Gemeinden nach Wiebelskirchen eingeladen, um an dem Wallfahrtsgottesdienst teil zu nehmen.

Die Fatima-Wallfahrt findet bereits seit 1950 statt. Sie geht auf ein Gelübde der Gemeindemitglieder aus Wiebelskirchen zurück, das sie beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ablegten: "Wenn wir die Heimat nicht verlassen müssen, das Gotteshaus und die Wohnstätten der Menschen über das Kriegsgeschehen erhalten bleiben, geloben wir Maria, Hilfe der Christen, der himmlischen Schutzfrau, in unauslöschlicher Dankbarkeit, ein Heiligtum zu errichten." 1950 wurde das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Fatima, eine Marienstatue, in einer eigens dafür errichtete Kapelle aufgestellt. Die Gottesdienste zur Fatima-Wallfahrt von Wiebelskirchen stehen unter verschiedenen Themen. Am 13. September lautet das Thema „Vertrauen“ und zum abschließenden Wallfahrts-Gottesdienst für dieses Jahr am 13. Oktober geht es um das Thema „Lobe den Herrn mit meiner Seele“.

Weitere Informationen: www.dreifaltigkeit-nk.de

(dh)