Zum Inhalt springen

Kulturprogramm lockt rund um den Dom mit Musik, Wort und Ausstellungen:Inspirierende Veranstaltungen an den Heilig-Rock-Tagen

Musik, Wort und Ausstellungen: Auch in diesem Jahr bieten die Heilig-Rock-Tage wieder ein abwechslungsreiches kulturelles Programm rund um den Dom.
Das Abendlob - eine Verbindung von Wort und Musik - ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Heilig-Rock-Tage (Archivfoto 2021 H. Thewalt/Bistum Trier)
Datum:
12. Apr. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Eine Ausstellung zum Thema „Würde“, ein Turmglockenspiel oder die literarische Umsetzung eines Hörbuches: Das Kulturprogramm der Heilig-Rock-Tage bietet vom 29. April bis 8. Mai ein breitgefächertes Angebot, das rund um den Dom für alle Interessierten kostenfrei zugänglich ist.

Viel geistliche und weltliche Musik im und vor dem Dom

Täglich um 19 Uhr können Musikbegeisterte ins Kulturzelt auf dem Domfreihof kommen, wo Musikschaffende aus Trier und der Umgebung zu Konzerten einladen. Am 29. April spielt die Coverband „Rough Mix“ Pop-, Rock- und Soulklassiker der letzten 40 Jahre. Hauptsächlich eigene Songs angelehnt an den Classic Rock der 1970er bis 1990er Jahre spielen „Vincent & The Strangers“ am 30. April. LUKE bietet am 1. Mai Pop-Rock-Songs mit der Authentizität und Seele des Blues. Mit „Völlig von der Rolle – Andreas dreht am Hamsterrad“ ist die musikalische und literarische Umsetzung des Hörbuchs von Andreas Sittmann am 2. Mai überschrieben.

Quer durch alle Jahrzehnte und Stilrichtungen spielen sich die „Flexible Tones“ am 3. Mai. „The Blue Drive“ bieten am 4. Mai eigene und gecoverte Songs. Rock, Pop und Funk von den 80ern bis heute gibt es von den „Wir fantastischen“ am 5. Mai. „Tinnef“ hat am 6. Mai Cover-Jazz im Gepäck. Passend zum Tag der Weltkirche am 7. Mai gastiert an diesem Abend die bolivianische Gruppe „Chiquiago & Willy Claure“ mit traditioneller bolivianischer Musik im Kulturzelt.

Jeden Abend um 21 Uhr – außer am Samstag, 30. April wegen des Taizégebets um 20 Uhr – findet das Abendlob statt, eine Verbindung von Wort und Musik in der besonderen Atmosphäre des Trierer Doms. Den Auftakt am 29. April machen die Speyerer Domsingknaben, das Wort hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Limburg, Dr. Georg Bätzing. Eva-Maria Welskop-Deffaa, die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, spricht zur Musik des Kammerchores Koblenz am 1. Mai. Die Posaunenwerkstatt Düsseldorf bringt den Dom am 2. Mai zum Klingen, unterstützt durch Wortbeiträge von Christiane Herrig und Elisabeth Zenner (Missionarische Teams im Bistum Trier). Victoria-Marie Steinmetz, die einen Sozialen Friedensdienst im Ausland absolviert hat, spricht im Abendlob am 3. Mai, das der Mädchenchor am Trierer Dom gestaltet.

Ein Turmglockenspiel zusammen mit Orgel kommt am 4. Mai mit dem Wortbeitrag des früheren saarländischen Umweltministers Stefan Mörsdorf zum Einsatz. Das Vokalensemble der Trierer Dommusik und Domorganist Josef Still laden am 5. Mai zum geistlichen Tagesabschluss ein, das Wort hat der Saarbrücker Jugendpfarrer Thomas Hufschmidt. Das Abendlob am 6. Mai gestalten das Sinfonieorchester des Bischöflichen Angela Merici-Gymnasiums und Peter Adrian, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Die Abendlob-Reihe beschließen Msgr. Stephan Wahl aus Jerusalem und der Trierer Domchor zusammen mit Solisten und dem Schöneck-Ensemble Koblenz.

Ausstellungen und Abendgänge

„Wie viel Würde kommt jedem Menschen zu – von Gott, von sich, von anderen und wie viel bleibt im Verborgenen?“ Antworten auf diese Fragen will die Ausstellung „Würde“ im Dom geben: Der Bonner Diakon und Holzbildhauer Ralf Knoblauch stellt seine mittlerweile bundesweit bekannten Königsfiguren aus und lädt zur Auseinandersetzung mit dem Thema ein. Wer „MEHR LEBEN ENTDECKEN“ will, ist in den Domkreuzgang eingeladen: Die interaktive Erlebnisausstellung ist anlässlich der Seligsprechung des Pallottinerpaters Richard Henkes 2019 entstanden.

Mitten am Tag für 15 Minuten innehalten ist möglich bei den täglichen „Atempausen“ an unterschiedlichen Orten. Wer auf den Spuren des Heiligen Martin wandeln möchte, kann dies von Montag, 2. Mai, bis Samstag, 7. Mai (jeweils 19 Uhr, außer Samstag: 12 Uhr) tun.

Den Gedanken an alle Menschen, die von Krieg und Terror, Flucht und Vertreibung betroffen sind, hält eine Installation im Westchor des Trierer Doms wach. Einen anderen Zugang zum gleichen Thema bietet die Ausstellung mit Karikaturen von Thomas Plaßmann in der Dominformation ab dem 27. April; sie ist Montag bis Freitag von 10.30 bis 17.15 Uhr und am Samstag von 10.30 Uhr bis 16 Uhr zugänglich. Während der Heilig-Rock-Tage sind auch Domführungen für Einzelne oder Gruppen über die Dom-Information buchbar.

Die genauen Angaben zu allen Programmangeboten sind unter www.heilig-rock-tage.de zu finden; dort steht auch das Programmheft zum Download bereit.

(JR)