Trierer Bischöfe und Gläubige aus Michelbach waren beim Staatsbesuch dabei :“Intensive Begegnung” mit Papst Franziskus in Luxemburg
Luxemburg/Trier – Als eine „intensive Begegnung“ hat Bischof Stephan Ackermann das Treffen der Vertretungen der katholischen Kirche in Luxemburg am 26. September mit Papst Franziskus beschrieben.
Weitere Informationen sind etwa unter De Poopst Franziskus zu Lëtzebuerg - Äerzbistum Lëtzebuerg (cathol.lu,) Der Papst macht Luxemburgs Kirche Mut - und reist weiter nach Belgien - Vatican News und Luxemburg: Trierer Bischof Ackermann würdigt Begegnung mit Papst - Vatican News zu finden.
Papst Franziskus hatte sich zu einem kurzen Staatsbesuch in Luxemburg aufgehalten. Luxemburgs Kardinal Jean-Claude Hollerich hatte zu der Begegnung in der „Kathedrale unserer lieben Frau“ auch Bischof Ackermann und die Trierer Weihbischöfe eingeladen.
Das habe ihn sehr gefreut, sagte Ackermann: „Es zeigt die enge Verbundenheit zwischen den Bistümern Luxemburg und Trier.“ Bei der „dichten Feier“ in der Kathedrale in Luxemburg habe er den „Papst mit einer starken Präsenz“ erlebt. Durch die vielen Sprachgruppen, die es in Luxemburg gibt, und die daraus resultierende Sprachenvielfalt habe das Treffen eine weltkirchliche Atmosphäre gehabt.
Mit dabei in der Kathedrale war auch Conny Gard aus Schmelz-Michelbach. Mehr als 10.000 Menschen hatten sich für diese besondere Begegnung mit dem Papst beworben. Per Los wurden 650 Personen ausgewählt. “Ich dachte wirklich nicht, dass ich eine Chance hätte. Als die E-Mail kam, dass ich dabei sein darf, war ich schon sehr glücklich”, sagt die 54-Jährige, die als Sekretärin beim Pastoralen Raum Wadern arbeitet. Bereits um 9 Uhr hat sie sich auf den Weg gemacht, um auch bereits dabei sein zu können, wenn Papst Franziskus mit dem Papa mobil durch die Luxemburger Innenstadt fährt. Da habe sie den Pontifex leider nur von weitem gesehen. Nach umfangreichen Sicherheitskontrollen erhält sie Zugang zur Kathedrale. “Ich habe die Atmosphäre sowohl in der Stadt als auch später in der Kathedrale genossen”, sagt Gard. Bereits zwei Mal hat sie Franziskus in Rom erlebt, als er sonntags vom Fenster aus den Gläubigen den Segen spendete. Da sei der Papst jedoch sehr weit entfernt gewesen. “Ein Unterschied zu Rom war, dass dort von Anfang an bei den Menschen große Euphorie zu spüren gewesen war. In Luxemburg hat sich die Atmosphäre erst entwickelt”, sagt Gard. Das spirituelle Programm vor der Ankunft des Papstes habe ihr auch sehr gut gefallen. “Als der Papst dann unter Applaus in die Kathedrale kam, war das ein sehr ergreifender Moment. Er hat schon eine besondere Aura”, findet sie. Die Gelegenheit, den Papst aus der Nähe zu sehen, hatte Conny Gard nach der Zusammenkunft, als Franziskus im Zelt vor der Kathedrale “nur eine Armlänge von mir entfernt” in seinem Rollstuhl vorbeigefahren ist. “Es war ein tolles Erlebnis, das ich jetzt sacken lassen muss.”
(JR/uk)