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500 Förderschüler singen, tanzen und beten bei den Heilig-Rock-Tagen:Jeder ist ein Schatz, wie er ist

"Du bist geliebt, so wie du bist" war das Motto des Begegnungstages der Förderschulen bei den Heilig-Rock-Tagen. 500 Schüler sangen, tanzten und beteten.
Mit dabei auch Lucas von der Maria-Grünewald-Schule in Wittlich
Datum:
15. Apr. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier500 singende, tanzende Kinder und Erwachsene, ein Weihbischof und ein Kinderliederkünstler. Zusammen machten sie den „Begegnungstag der Förderschulen und ihrer Partnerschulen“ am 14. April im Rahmen der Heilig-Rock-Tage zu einem Erfolg – Ganz nach dem Motto des Tages: „Du bist geliebt, so wie du bist.“

Erwartungsvoll schauen die Organisatoren des Begegnungstages der Förderschulen den ankommenden Gästen entgegen. Nach Bahn- und Busfahrten landen die Kinder und ihre Begleiter erst einmal im Zelt auf dem Domfreihof, kommen zur Ruhe und stärken sich. Lucas war schon öfter dabei, wenn die große Gruppe von der Maria-Grünewald-Schule Wittlich sich auf den Pilgerweg nach Trier machte. „Ich war schon an dem Schrein mit dem Heiligen Rock. Das ist immer schön, wenn das Fest gefeiert wird“, sagt der 15-Jährige. Er hat auch ein kleines Plakat gebastelt, damit die Gruppe sich leichter wiederfinden kann. Und heute ist Lucas gespannt auf das Konzert. „Musik mag ich gerne“, sagt er, bevor er sich mit seinen Schulkameraden auf den Weg in den Dom macht.

In den letzten Jahren gab es unterschiedliche Workshops mit Bastel-, Spiel- und Theaterangeboten. Dieses Jahr steht ein Konzert auf dem Programm. „Wir wollten eine Alternative zum üblichen Ablauf ausprobieren“, sagen Achim Linsen, Elisabeth Winandy, Bruni Werner und Diana Klar, die Hauptorganisatoren des Tages. Sie selber sind ebenfalls gespannt auf die Resonanz der Kinder und ihrer Begleiter. Von 15 Förderschulen aus dem gesamten Bistum kommen die 500 Mädchen und Jungen. Versorgt werden sie von 44 Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden St. Helena-Schule Trier.

Casi Eisenbarth, Lehrer an der Förderschule „Zum Broch“ in Merschingen-Merzig, freut sich: „Es ist einfach toll, dass dieser Tag auf die Beine gestellt wird. Da steckt sehr viel Organisation und Arbeit dahinter“, lobt er, und dann geht es auch schon los im Dom. Kaum hat Wolfgang Müller, Leiter der Schulabteilung im Bistum, die Gäste begrüßt und Sänger Reinhard Horn um ein „Schnupperlied“ gebeten, da schallt ein fröhliches „Wir sind Kinder einer Welt“ durch den Kirchenraum. Kinder, Lehrer und Weihbischof Jörg Michael Peters lachen, singen und tanzen begeistert mit. Egal, ob es um Nashorn, Elefant und Krokodil geht oder um die bunte Bande: Die Lieder vermitteln die Botschaft, dass Gott jeden Menschen liebt, so wie er ist, dass jeder ein echter Hauptgewinn ist.

Das betont Weihbischof Peters auch im Gottesdienst, auf den sich Jolina, Nico, Joel, Jade und Morgaine von der St. Laurentius-Schule in Daun besonders gefreut haben. „Wir haben den Schrein vom Heiligen Rock gesehen, den Jesus anhatte“, erzählt Joel. Und Jade ergänzt, dass der Rock in einer Kiste liegt, „weil er nicht so viel Licht mag. Dann geht er nämlich kaputt.“ Jetzt singen und klatschen die Zweitklässler begeistert mit und schauen immer wieder in die kleinen Spiegel, die sie bekommen haben. Die sollen die Kinder über den Begegnungstag in Trier hinaus bei jedem Blick erinnern, dass „wir wertvoll sind, wichtig und einmalig, dass jeder von uns kostbar ist und ein Schatz, und dass Gott uns genau so sieht und liebt“.