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Königsfiguren von Ralf Knoblauch als „Pilger der Hoffnung" in katholischen Schulen :KUNST - HOFFNUNG – AUFBRUCH 

Die Königsfiguren von Ralf Knoblauch werden im Laufe des Heiligen Jahres in katholischen Schulen im Bistum Trier Station machen,
Die Königsfiguren erinnern daran, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist.
Datum:
19. März 2025
Von:
red/Julia Fröder

Rom/Trier – Das Heilige Jahr 2025 in Rom steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung". Papst Franziskus verbindet mit dem Jubiläum den Wunsch, „ein Klima der Hoffnung und des Vertrauens wiederherzustellen, als Zeichen eines neuen Aufbruchs, dessen Dringlichkeit wir alle spüren“. Eine Aktion der Diözesen Limburg und Trier lädt in diesem Zusammenhang dazu ein, die Verletzlichkeit der Menschenwürde anhand der Holzfiguren des Bonner Diakons Ralf Knoblauch neu in den Blick zu nehmen. Der Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, 1. April im Deutschen Pilgerzentrum in Rom statt. Die Kampagne zieht im Anschluss durch mehrere katholischen Schulen, unter anderem im Bistum Trier. 

Mit der Auftaktaktion werden die Königinnen und Könige von Ralf Knoblauch, die für Würde und Menschlichkeit werben, Teil des Heiligen Jahres und lenken den Blick auf die unverlierbare Würde des Menschen:  

Zum einen durch ein Impulsbuch mit hochwertigen Fotos der Königsfiguren und Texten verschiedener Autorinnen und Autoren, die darüber Auskunft geben, wie die Könige in unterschiedlichen Lebenssituationen Hoffnung schenken. 

Zum anderen werden Königsfiguren im Pilgerzentrum an zehn Botschafterinnen und Botschafter übergeben, die die Figuren an ihre Wirkungsstätten in Rom und Deutschland mitnehmen. So kommt die Botschaft der Skulpturen von der Gleichwertigkeit aller Menschen in Bewegung und sie werden zu Pilgern der Hoffnung an ganz unterschiedlichen Aktionsorten. Im Bistum Trier werden die Königsfiguren im Laufe des Heiligen Jahrs in den katholischen Schulen Station machen, während sich in der Ewigen Stadt unter anderem die Pfarrei Santa Maria dell’Anima, die Universität Gregoriana, die Deutsche Schule, die Casa di Goethe und die Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl an der Aktion beteiligen, die auch die Schirmherrschaft über die Aktion übernommen hat. 

„Den ganzen Menschen bilden“ 

Eine Königsfigur wird durch kirchliche Schulen der Bistümer Limburg und Trier pilgern. „Die unantastbare Würde jedes Menschen verbindet sich auf besondere Weise mit dem Leitbild katholischer Schulen, in dem es die Achtung der Menschenwürde, gelebte Solidarität und eine Erziehung, die auf christlichen Werten basiert, betont – gemäß dem Grundsatz: Den ganzen Menschen bilden“, unterstreichen die Leiterin der Abteilung Schule und Religionsunterricht im Bistum Trier, Dr. Kerstin Schmitz-Stuhlträger zusammen mit dem Bereichsleiter Pastoral und Bildung im Bistum Limburg, Dr. Ralf Stammberger.  

Die Königsfiguren erinnern daran, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist – eine Botschaft, die auch im Schulalltag der katholischen Bildungseinrichtungen lebendig wird. Durch den königlichen „Pilger der Hoffnung“ erhalten die Schülerinnen und Schüler durch unterschiedliche soziale Aktionen und Würde-Projekte die Möglichkeit, in ganz vielfältiger und kreativer Weise über die Bedeutung von Respekt, Gemeinschaft und Verantwortung nachzudenken. „Denn katholische Schulen sind Kirchorte, an denen Kinder und Jugendliche lernen, sich selbst und andere in ihrer Würde zu erkennen und wertzuschätzen“, sagt Andreas Thelen-Eiselen, der zusammen mit Patrick Wilhelmy das Projekt im Bistum Trier begleitet. „In der Auseinandersetzung mit den Königsfiguren setzen wir ein Zeichen für eine auf christlichen Werten basierte Bildung“, unterstreicht Wilhelmy. 

Abschluss bei Papst-Audienz 

Zum Abschluss der Aktion werden die Könige Teil der Malteser Romwallfahrt (28. September bis 3. Oktober) mit körperbehinderten Menschen aus ganz Deutschland. „Als Höhepunkt werden sie an der Audienz beim Heiligen Vater teilnehmen“, betont Patrick Hofmacher, Leiter des Geistliches Zentrums der Malteser, der die Aktion als Mitveranstalter begleitet.