Datum:
9. Okt. 2023
Von:
Ute Kirch
Welthospiztag am 14. Oktober:Kerzen als Zeichen der Solidarität
Am Welthospiztag sollen abends Hospizlichter leuchten als Zeichen der Solidarität mit Sterbenden. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospizes St. Josef Kohlhof verteilen im Vorfeld im momentum in Neunkirchen Hospizlichter.
Neunkirchen – Am Samstag, 14. Oktober, dem Welthospiztag, soll nach Einbruch der Dämmerung wieder in vielen Fenstern ein Hospizlicht leuchten – als Zeichen der Solidarität mit den Mitmenschen, die sich im Krankenhaus, im Hospiz oder zu Hause auf das Sterben vorbereiten müssen. Das Ambulante Hospiz St. Josef Neunkirchen beteiligt sich an der „Aktion Hospizlicht“, die auf eine Initiative der Waldbreitbacher Hospiz Stiftung zurückgeht.
Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen daher bereits am Donnerstag, den 12. Oktober, von 11 bis 15 Uhr die Hospizkerzen in der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof. Am Freitag, 13. Oktober, verteilen sie von 12 bis 16 Uhr im Momentum – Kirche am Center auf der Bliespromendade in Neunkirchen Hospizkerzen an Besucher. „Wir wollen ein Zeichen der Solidarität mit sterbenden Menschen setzen, wollen innehalten und uns für ein paar Minuten mit den Menschen verbinden, die sich in Kliniken, zu Hause oder anderswo auf das Sterben vorbereiten müssen“, sagt die Leiterin des ambulanten Hospizes Petra Hohnsbein.
Der Welthospiztag, der am zweiten Samstag im Oktober begangen wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal. (Von diesen ersten letzten Malen erzählen)“. Das Hospizlicht ist eine schlichte Kerze und trägt den Aufdruck: „Aktion Hospizlicht – In Würde leben – bis zuletzt“. „Jeder Mensch, sei er auch noch so krank, hat eine unverlierbare Würde. Die brennende Kerze ist ein sichtbares Zeichen für die christliche Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat“, teilt das Hospiz mit.