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Neue Regionalkantoren in Prüm und Zell:„Kirchenmusik ist ein Geschenk Gottes“

Zwei neue Gesichter gibt es im Bereich der Kirchenmusik in Zell und Prüm. Und auch Ausbildungsmöglichkeiten starten wieder.
Dayoung Kang
Datum:
13. Juni 2024
Von:
Julia Fröder

Prüm/Zell – Zwei neue leitende Kirchenmusiker gibt es im Bistum Trier: In Prüm hat Dayoung Kang im März ihren Dienst als Regionalkantorin und Leiterin der Fachstelle Kirchenmusik angetreten und in Zell hat Johannes Trümpler im Mai seinen Dienst als Regionalkantor und Leiter der Fachstelle für Kirchenmusik begonnen.

„Kirchenmusik ist ein Geschenk Gottes und baut Brücken zwischen den Mitmenschen. Sie kann frohe, tröstende und heilende Momente bereiten“, davon ist Dayoung Kang, die in Südkorea geboren wurde und schon im Alter von fünf Jahren Klavierunterricht nahm, überzeugt. Bereits während ihres Jungstudiums am Kunstgymnasium in Seoul wechselte sie ihr Hauptfach vom Klavier zur Orgel und entschied sich dann zum Studium der Kirchenmusik. Dabei lernte sie Deutschland (Stuttgart und Saarbrücken) in insgesamt achteinhalb Jahren kennen. Vor ihrem Start in Prüm war sie zudem Dozentin an der Katholischen Universität Korea und bekleidete das Amt als Domassistentin für Kirchenmusik in der Erzdiözese Seoul. Nun geht sie mit viel Freude ihren neuen Aufgaben nach und teilt das musikalische, soziale und pastorale Leben der „Pfarrei Prümer Land St. Maximin“.

Johannes Trümpler

Johannes Trümpler stammt aus dem Saarland und absolvierte seine Studien in Orgel und Klavier mit Auszeichnung an der Musikhochschule Köln in den Studiengängen Kirchenmusik, Konzertreife und -examen Orgel und Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier. Neben Lehrtätigkeiten an (kirchen-)musikalischen Hochschulen in Herford, Dresden, Leipzig und Saarbrücken war er zuletzt Dekanatskirchenmusiker des Dekanats Unna mit Sitz in St. Marien Schwerte. Vor dieser Zeit war er fast zehn Jahre lang Abteiorganist in Maria Laach. Trümpler spielte zahlreiche Werke auf CDs ein und konzertierte im In- und Ausland, unter anderem in den USA, Venezuela und Norwegen. In Rahmen seiner neuen Tätigkeit ist er auch Organist und Chorleiter in St. Peter in Zell.

Ausbildungsmöglichkeiten

Wer Interesse hat, selbst in der Kirchenmusik im Bistum Trier aktiv zu werden, hat unter anderem die Möglichkeit, eine zweijährige D-Ausbildung zu absolvieren. Die berufsbegleitende Ausbildung zum Kirchenmusiker bzw. zur Kirchenmusikerin wird von der Bischöflichen Kirchenmusikschule Trier in den Schwerpunktfächern „Orgel“, „Chorleitung“ und „Kinderchorleitung“ angeboten. Daneben starten ebenfalls im Herbst (Anmeldeschluss jeweils 1. September) an den drei Seminarstandorten Trier, Koblenz und Saarbrücken neue C-Kurse „Kirchenmusik“. Interessenten haben die Möglichkeit, nach dieser Ausbildung als nebenberuflicher Kirchenmusiker bzw. als nebenberufliche Kirchenmusikerin zu arbeiten.