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Dekanat Maifeld-Untermosel gründet Fachkonferenz Umweltschutz:Klimaschutz im Mittelpunkt

Im Dekanat Maifeld-Untermosel hat sich eine Fachkonferenz Umweltschutz gebildet, die sich über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter freut.
Mehringer Höhe im Sommer
Datum:
27. Juli 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Münstermaifeld – Die Dekanatskonferenz Maifeld-Untermosel hat auf ihrer letzten Sitzung einstimmig die Einrichtung einer Fachkonferenz Umweltschutz beschlossen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger beschäftigen sich schon seit langem mit den Themen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz und möchten mit der Einrichtung eines Fachgremiums im Dekanat die ökologischen Leitlinien des Bistums Trier umsetzen.

Charlotte Kleinwächter, Klimaschutzmanagerin des Bistums im Generalvikariat Trier, stellte in der Konferenz die Ökologischen Leitlinien und entsprechenden Handlungsanweisungen vor und ermutigte, sich für Klimagerechtigkeit lokal und global einzusetzen. Bestärkt fühlt sich das Dekanat durch die Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus: „Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein, über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.”

Das Bistum Trier hat seit mehr als zehn Jahren Ökologische Leitlinien aufgebaut und weiterentwickelt. „Das reicht von Umsetzungen in der ‚grünen Büroorganisation‘ bis hin zu Kontaktaufnahmen zu ortsansässigen Unternehmen, Landwirten, Landwirtinnen und anderen Netzwerken, die bereit sind, Schritte zu gehen, die unsere Umwelt und Natur als unsere Lebensgrundlage wertschätzen. Die Herausforderung ist groß. Gemeinsam gilt es, im Dialog und in praktischer Umsetzung Schritte zu tun”, erklärt Rudolf Demerath, Gemeindereferent an der Untermosel.

Jede und jeder in der pastoralen Arbeit, in der Verwaltung – sowohl Haupt- wie auch Ehrenamtliche, die sich kirchlich engagieren – sollten die Bewahrung der Schöpfung und den Umgang mit den Ressourcen der Erde im Blick haben und individuell Verantwortung übernehmen, so die Mitglieder der Fachkonferenz.

Wenn kircheneigene Gebäude renoviert oder neu errichtet werden, sollte dies nach ökologischen Gesichtspunkten geschehen, fordert die Konferenz. Büroeinrichtungen und -materialien sind nach anerkannten Ökosiegeln zu überprüfen. Ein großes Thema ist auch die energieeffiziente technische Einrichtung vom Heizen bis zu den Leuchtmitteln. „Bei Jugendfreizeiten achten wir schon seit Jahren auf ökologische Materialien und fair produzierte und verarbeitete Nahrungsmittel, aber es gibt immer noch Luft nach oben“, berichtet Elisabeth Zenner, Pastoralreferentin im Dekanat.

Die Fachkonferenz Umweltschutz freut sich über neue Mitstreiterinnen und  Mitstreiter. Am Klimaschutz Interessierte können sich für weitere Informationen an Rudolf Demerath, Tel. 02607-963296 oder E-Mail gemrefdem@gmx.de wenden. (red)