Datum:
4. Nov. 2023
Von:
Mathias Stanierowski/Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz
Franziskanerbrüder vereinbaren weitere Unterstützung:Lebensmittel und spirituelle Angebote
Ein Ende des Kriegs in der Ukraine ist immer noch nicht absehbar. Kontinuierliche Hilfe erfährt das Land beispielsweise von den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz.
Bad Kreuznach/Tscherwonograd – Nachdem sie zwei Landesgrenzen überquert und rund 1.400 Kilometer zurückgelegt haben, kamen Mykola Leskiv und Mykhailo Batarchuk voller Vorfreude in Bad Kreuznach an. Beide sind aus Tscherwonograd, dem ukrainischen Ort, der für die Ukrainehilfe der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz so wichtig ist. Bereits zehn Mal steuerten die Brüder mit Ihren Hilfstransporten den Westen der Ukraine an. Dabei konnten sie Sach- und Geldspenden im Wert von 100.000 Euro an Pfarrer Mykola Leskiv und seine Gemeinde übergeben.
Bruder Timotheus Telega, Superior des Konvents im saarländischen St. Wendel, erklärt: „Viele Hilfsorganisationen senden Geld in die Ukraine, uns Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz ist es darüber hinaus wichtig, vor Ort zu sein und zu sehen, was gebraucht wird. Neben den dringend benötigten Materialien und Lebensmitteln sind spirituelle Angebote sehr wichtig für die Menschen im Ausnahmezustand.“ Ob im Westen der Ukraine oder im Osten des Landes: die Ordensleute suchen, wenn es möglich ist, den Kontakt zur Bevölkerung. Sie bieten mit Pfarrer Mykola kleine Gottesdienste an, beten in den Familien, absolvieren Krankenbesuche und sprechen den Segen für Soldaten.
Von Tscherwonograd aus erreicht die Hilfe der Franziskanerbrüder auch Orte in der Zentral- und Ostukraine. Dank eines engen Netzwerks katholischer Pfarreien weiß Pfarrer Mykola was in Dnipro, Odessa, Kherson, Liubymivka (Region Kherson), Kharkiv, Kryvyi Rih oder Konstantynivka dringend gebraucht wird. Die Hilfsmittel liefert die kleine Pfarrgemeinde mit großem Engagement in Transportern aus. Darunter ein blauer Transporter, den die Franziskanerbrüder gespendet haben.
Immer und grundsätzlich richtet sich die Hilfe an alle Bedürftigen, unabhängig ihrer Konfession. Im kommenden Winter sind wieder Dinge wie Lebensmittel, warme Kleidung und Schlafsäcke aber auch Geldspenden für Diesel, mit denen Stromgeneratoren betrieben werden können, gefragt. Der nächste Transport ist für Anfang des Jahres 2024 geplant.
Wer diese Arbeit der Franziskanerbrüder in der Ukraine auch unterstützen möchte, kann dazu folgendes Spendenkonto nutzen:
Franziskanerbrüder v. Hl. KreuzStichwort: UKRAINEKonto: DE69 3706 0193 3013 3320 10